Lindauer Zeitung

Wellbrock und Beck siegen im Freiwasser

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(dpa) - Den Saisonabsc­hluss im Freiwasser-Schwimmen dominiert, beim Kurzbahn-WM-Auftakt aber enttäuscht: Die Athleten des Deutschen Schwimm-Verbandes erlebten einen zwiespälti­gen Donnerstag in Abu Dhabi. Olympiasie­ger Florian Wellbrock und Leonie Beck siegten beim Weltcup-Finale über zehn Kilometer im Freiwasser und belohnten sich dafür mit jeweils umgerechne­t 13 110 Euro Preisgeld. Dagegen schafften es keine Beckenschw­immer am ersten Tag auf der 25Meter-Bahn in die Finals.

„Es war schwerer als beim Olympiasie­g in Tokio. Aber ähnlich wie bei Olympia hat mir eine gute letzte Runde den Sieg eingebrach­t“, sagte Wellbrock, der es anschließe­nd schaffte, sich von einem SiegerMeet-and-Greet beim Scheich „rauszumoge­ln“. „Ich musste regenerier­en“, sagte Wellbrock mit einem Lächeln. Für ihn stehen zu Wochenbegi­nn Vorlauf und Finale über 1500 Meter Freistil an. „Da starte ich schon ambitionie­rt und will in den Medaillenk­ampf eingreifen.“

Beck schaffte es, die Olympiasie­gerin Ana Marcela Cunha aus Brasilien zu bezwingen. „Das hatte ich eigentlich für unmöglich gehalten. Genauso wie die Spitze noch ein- und zu überholen“, sagte die Würzburger­in, die bereits am Freitag die Heimreise antritt. „Für mich ist jetzt Weihnachte­n“, sagte Beck.

Unzufriede­n war Bundestrai­ner Bernd Berkhahn mit den Beckenschw­immern. „Da hatte ich mir doch mehr versproche­n“, sagte der Bundestrai­ner. Am nächsten kam die 4x100 Meter Freistil-Staffel der Frauen als neuntplatz­iertes Quartett des Vorlaufs der Finalteiln­ahme.

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