Reform des Financial Fair Play bis März 2022
(SID) - Die Reform des Financial Fair Play (FFP) im europäischen Fußball soll bis März 2022 abgeschlossen werden. Das bestätigte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin nach einer Sitzung des Exekutivkomitees der Europäischen FußballUnion (UEFA). Es gebe nach wie vor Diskussionen, sagte der Slowene: „Es ist zu früh, im Detail darüber zu sprechen. Ich kenne auch noch nicht alle Details.“Bei der Reform des bislang zu wirkungslosen FFP soll laut Medienberichten die zunächst angedachte Aufhebung des Limits für Investorengelder vom Tisch sein. Offen ist demnach unter anderem noch die Sanktionierung bei Verstößen. Zuletzt war eine Art Luxussteuer im Gespräch, auch über eine von den Einnahmen abhängige Deckelung der Spielergehälter wurde diskutiert.
Es überrasche ihn, dass sich alle Beteiligten sehr nahe seien, sagte Ceferin. „Ich habe größere Spannungen erwartet. Aber jeder weiß, dass wir gemeinsam agieren müssen. Ich bin sehr optimistisch, dass wir es zeitnah finalisieren“, sagte er. Es sei wichtig, dass das System „modernisiert und an die neue Zeit angepasst“werde.
Ceferin teilte zudem mit, dass die Fußball-Europameisterschaften
2028 und 2032 gleichzeitig vergeben werden sollen. Eine Entscheidung über die Vergabe könnte demnach im September 2023 fallen. „Wir werden sehen. Es hängt davon ab, wie viele Interessenten wir haben“, sagte der Slowene. Bis März 2022 können Verbände ihr Interesse an einer Bewerbung bei der UEFA hinterlegen, dann soll eine Entscheidung über das weitere Vorgehen getroffen werden. Jede Nation könne sich allerdings nur für eines der beiden Turniere bewerben, sagte Ceferin.