Wunschkonzert Bürgerbeteiligung
Ich hätte eigentlich gedacht, dass bei der Bürgerbeteiligung die Beteiligten nur Bewohner dieser Stadt sind. Aufgrund mehrerer Leserbriefe wurde ich jetzt eines Schlechteren belehrt. Was ermächtigt eigentlich gemeindefremde Personen, daran teilzunehmen, selbst wenn sie bestimmten Interessengruppen angehören? Und dann den Stadtrat kritisieren, wenn dieser ihren Empfehlungen nicht komplett folgt, geht schon gar nicht! Ich kann den Gemeinderäten von Weißensberg, Bodolz oder Wasserburg auch nicht vorschreiben, was sie wie zu entscheiden haben! Empfehlung der Bürgerbeteiligung ist, dass am Karl-Bever-Platz Anwohner, Beschäftigte und Übernachtungsgäste parken sollen. Eine weitere Empfehlung ist, dass Tagesgäste auf Parkplätze am Ortsrand verwiesen werden. Nur wo sind diese? Hierzu sollte auch kein Grünland neu versiegelt
Ihre Redaktion werden, was in einer Stadtratssitzung vom 1. Juli 2017 von Herrn Kiss und Frau Lorenz-Meyer von der BL auch schon gefordert wurde und dadurch der Parkplatz am Rennerle verhindert wurde. Wir wissen seit über zwei Jahren, dass ab 2024 kein Auffangparkplatz mehr zur Verfügung steht. Ich bin auch nicht unbedingt dafür, Grünland zu versiegeln, nur wie soll man dann einen Parkplatz aus dem Hut zaubern?
Damit ist die zweite Empfehlung der Bürgerbeteiligung nicht erfüllbar, und das fordert ein Umdenken der Stadträte, um einen Kompromiss zu finden, und dieser dürfte gelungen sein.
Im Übrigen, Bürger der Umlandgemeinden sind, wenn sie die Lindauer Stadtgrenze überschreiten, um z.B. Jahrmarkt, Arzt, Geschäfte usw zu besuchen, selber Touristen, und dürften demnach auch nur auf Auffangparkplätzen parken ...