Polizei warnt vor Investment-Betrügern
Betroffene fielen online auf sie herein und verloren fünf- bis sechsstellige Euro-Beträge
(sz) - Beim Polizeipräsidium Ravensburg gingen in jüngster Zeit mehrere Anzeigen wegen Betrugs in Zusammenhang mit Online-Investments ein. Mehrere Personen im Zuständigkeitsbereich des Präsidiums wurden Opfer von Betrügern und haben teils hohe Geldsummen an die unbekannten Täter verloren, warnt die Polizei in einer Mitteilung an die Medien.
Die immer ähnliche Vorgehensweise: Die Betrüger warben über soziale Medien mit hohen Gewinnen durch Geldanlagen und lockten so potentielle Investoren an. Bei Interesse an dem Angebot wurden die Opfer kurze Zeit später von einem angeblichen Berater kontaktiert. Dieser Berater half den Betroffenen zunächst beim Anlegen eines Handelskontos und Konten bei Banken, die das Geld in Bitcoins umwandelten. Weil die Einzahlungen auf dem Handelskonto scheinbar schnell Gewinn erzielten, investierten die Opfer teils hohe Summen. Als sie ihren Gewinn ausbezahlen lassen wollten, forderten die Betrüger weitere Geldsummen, um eine Auszahlung zu tätigen zu können. Dadurch wurden die Opfer hellhörig und verständigten die Polizei.
Die Betroffenen verloren fünf- bis sechsstellige Euro-Beträge an die Betrüger. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor Betrügerbanden und Geldanlagen über soziale Netzwerke. Interessenten sollten bei versprochenen enorm hohen Erträgen misstrauisch sein und sich genau über die jeweilige Geldanlage informieren, bevor sie eine Überweisung tätigen. Wer den Verdacht hegt, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, sollte sich umgehend an die nächstgelegene Polizeidienststelle wenden.
Tipps und Informationen zu Betrugsmaschen bietet die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle am Telefon unter 0751 / 803 10 48 oder online unter www.polizei-beratung.de/ startseite-und-aktionen