Familie Strodel verliert nach Großbrand nicht den Mut
Über eine Millionen Schaden nach Feuer auf dem Obsthof – Mittlerweile plant die Familie den Neuaufbau
- Zu einem Brand mit schweren Folgen ist es im Februar auf dem Obsthof Strodel in Weißensberg gekommen. 150 Feuerwehrleute aus dem ganzen Landkreis kämpften gegen den Großbrand. Familie Strodel hatte Glück im Unglück, denn es passiert niemandem etwas. Der finanzielle Schaden war aber immens. Trotz des Desasters verliert die Familie nicht den Mut und baut alles wieder auf.
Es war ein großer Schock, als an einem Februartag dieses Jahres ein Großbrand auf dem Obsthof in Weißensberg direkt an der Bundesstraße 12 losging. Zuerst schlugen die Flammen aus einem Stadel, nach kurzer
Zeit gingen sie auf das Wohnhaus über. Als die Feuerwehren aus Lindau, Sigmarszell, Lindenberg, Nonnenhorn und Hergensweiler anrückten, begannen sie sofort mit den Löscharbeiten. 150 Einsatzkräfte kämpften gegen das große Feuer, dazu war das Rote Kreuz mit mehreren Fahrzeugen und Notarzt vor Ort. Recht bald bekamen die Wehren den Brand in den Griff und am frühen Nachmittag rücken die ersten wieder ab.
Trotz des Schocks: Familie Strodel hatte Glück im Unglück, denn bei dem Brand kamen keine Menschen in Gefahr. Aber die Flammen zerstörten und beschädigten mehrere Gebäude auf dem Hof. Es entstand ein Schaden von über einer Million Euro.
Um zu ermitteln, wie es zu dem Brand gekommen war, hatte die Kriminalpolizei den Fall übernommen. Was damals schon vermutet wurde, weiß man heute: Die Brandursache war ein technischer Defekt im Bereich der Hackschnitzelanlage im Obergeschoss des Betriebsgebäude.
Mittlerweile plant die Familie einen Wiederaufbau. Entstehen soll ein Verkaufsraum und mehrere Ersatzhäuser. Neu gebaut, sprich ersetzt, werden das Betriebsgebäude mit Brennerei, Büros und Sanitärräumen, das CA-Lager mit Kühlhaus und das Wohnhaus mit Unterkünften. Mit dem Bau beginnen will man im Januar. In neuem Glanz erstrahlen wird der Obsthof dann vermutlich im März 2023.