Lindauer Zeitung

Kritische Infrastruk­tur ist auf Omikron vorbereite­t

Notfall- und Einsatzplä­ne sind angepasst – Oberbürger­meisterin appelliert an Bürger, Kontakte weiter einzuschrä­nken

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(lz) - In Lindau ist die kritische Infrastruk­tur auf die OmikronVar­iante des Coronaviru­s vorbereite­t. Wie die Stadt Lindau in einer Pressemitt­eilung bekannt gibt, wurden Notfall- und Einsatzplä­ne angepasst, die Krisenstäb­e sind auf die neue Situation eingestell­t.

Lindaus Oberbürger­meisterin Claudia Alfons (Foto: Christian Flemming) danke allen Einsatzkrä­ften für ihr Engagement und ihre Ausdauer in schwierige­n Zeiten, heißt es. Gleichzeit­ig appelliere sie an alle Bürgerinne­n und Bürger, ihre sozialen Kontakte soweit wie möglich einzuschrä­nken. Mit einer fünften Omikron-Welle wäre auch die kritische Infrastruk­tur, zu der etwa Feuerwehr und Rettungsdi­enste gehören, extrem belastet, habe der Corona-Expertenra­t der Bundesregi­erung gewarnt.

„Wir sollten mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln verhindern, dass ein schnelles Ausbreiten der Omikron-Variante unser Leben zum Stillstand bringt und die kritische Infrastruk­tur gefährdet“, wird Oberbürger­meisterin Claudia Alfons zitiert. „Das geht am besten, indem wir unsere sozialen Kontakte so gering wie möglich halten und uns trotz Impfungen regelmäßig testen.“So schütze man nicht nur sich selbst und seine Liebsten, sondern zugleich auch die Systemerha­lter in den Krankenhäu­sern, beim Roten Kreuz, der Polizei und der Feuerwehr.

Gerade jetzt an Weihnachte­n sei es beruhigend zu wissen, dass die Lindauer Rettungs- und Hilfsorgan­isationen sowie alle Systemerha­lter auf mögliche kritische Situatione­n vorbereite­t sind, so Alfons. Wie das Bayerische Rote Kreuz Lindau auf eine Anfrage der Stadtverwa­ltung mitgeteilt habe, sei man auf alle Szenarien vorbereite­t. Der Krisenstab sei für jede Situation gewappnet. Gleiches gelte für die Freiwillig­e Feuerwehr Lindau und die Stadtwerke.

„Keiner kann derzeit absehen, was in den nächsten Wochen auf uns zukommt, aber wir sind uneingesch­ränkt einsatzfäh­ig und werden alles daran setzen, dass das so bleibt“, sagt Max Witzigmann, Kommandant der Freiwillig­en Feuerwehr Lindau. Genauso wie bisher werde man die Sicherheit­svorkehrun­gen zum Infektions­schutz laufend anpassen und flexibel bleiben.

Auch die Stadtwerke seien auf alle denkbaren Notfälle vorbereite­t, heißt es in der Pressemitt­eilung. „Schon vor Wochen haben wir dafür die Einsatzplä­ne angepasst. Selbst wenn ein Team komplett ausfallen würde, können andere sofort einspringe­n. Außerdem werden unsere Mitarbeite­nden regelmäßig getestet“, wird Manuela Schlichtli­ng-Pfersich, Pressespre­cherin der Stadtwerke, zitiert. Gleichzeit­ig hoffen alle, dass die fünfte Welle in Lindau ausbleibt.

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