„Lotti Karotti“ist Patin beim neuen Spielplatz
Ravensburger Spielfiguren beleben öffentliches Gelände in Meckenbeuren-Buch
- Die erste Resonanz lässt erkennen: Der neu gestaltete Spielplatz in Buch ist herbeigesehnt worden. Schon um 9 Uhr – während des Vor-Ort-Termins mit Bürgermeisterin Elisabeth Kugel und Spieleland-Chefin Siglinde Nowack – nutzen in der Vorwoche drei Familien „Lotti Karotti“und Co., die seit Kurzem auf dem Gelände im Jasminweg das Sagen haben. Die Besonderheit: Er ist der erste Spielplatz, den die Agentur Ravensburger in öffentlichem Auftrag erbaut hat.
Und auf dem daher auch bekannte Ravensburger Spielfiguren „Pate“stehen – seien es „Billy Biber“und „Make ’n Break“für Balancierkombination und Parcours oder ein überdimensionales „Lotti Karotti“als Kletterhügel mit Rutsche und Boulderwand.
Groß ist daher die Freude bei der Geschäftsführerin der Ravensburger Freizeit und Promotion GmbH, die das „Dach“unter anderem für das Spieleland und die Agentur bildet. „Wir sind stolz, dass sich der erste Außenspielplatz, den wir gebaut haben, in Meckenbeuren befindet“, sagt Siglinde Nowack unter Hinweis darauf, dass die Agentur beispielsweise im Spieleland in Liebenau natürlich schon Erfahrungen ist der Spielplatz laut Urteil einer
befragten Mutter.
„Der Spielplatz ist in die Jahre gekommen“, erinnert Elisabeth Kugel an die Vorgeschichte. Aus den 90er-Jahren stammt die Anlage im Dreieck zwischen Jasminweg, Wacholderweg und Bundesstraße (in Sichtweite zum „Action“-Markt).
Dringlich wurde seine Erneuerung,
TRAUERANZEIGEN
mit „eigenen“Spielplätzen im Freien gesammelt hat. Was zugleich nicht das Ende der Fahnenstange darstellt, denn: „Es gibt weitere Aufträge“, blickt sie voraus.
Dass der Platz im Jasminweg schon in den Weihnachtsferien zur Verfügung steht, freut Meckenbaurens Bürgermeisterin Elisabeth Kugel, die dabei das Zutun des Bauhofs und von Ursula Braunger-Martin im Rathaus hervorhebt.
„Gut gelungen“sei es, verschiedene Altersstufen anzusprechen – als willkommene Ergänzung „unseres breitgefächerten Spielplatzangebots“. Mit der Anlage werde ein neuer qualitativer Aspekt hineingebracht, so die Bürgermeisterin. Koordinative Fähigkeiten der Kinder sieht sie ebenso geschult wie deren Sinne geweckt.
Und: Als Treffpunkt sei der Spielplatz sehr geeignet und als Chance, sich über die Nachbarschaft hinaus kennenzulernen. Etliche Sitzgelegenheiten erleichtern dies, darunter Sitzpöppel à la Memory.
Spieleland-Chefin Siglinde Nowack nachdem in den Vorjahren im Hibiskusweg 35 Reihenhäuser (vor allem bewohnt von jungen Familien) dazugekommen waren.
Zur Vorgeschichte gehört aber auch: Im Juni hatte der Gemeinderat mit Zweidrittelmehrheit entschieden, dass die Ravensburger
„Wir haben Glück gehabt“, zeigte sich auch Spieleland-Chefin Siglinde Nowack froh über den zeitlichen Fortgang. Die Verzögerung durch den Schneefall sei „hurtig“wieder aufgeholt worden. Die Hackschnitzel als Bodenbelag sehen Nowack wie Kugel für den Winter als optimal an – für das Frühjahr ist dann insgesamt mehr Grün angedacht.
Wie überhaupt „die farbliche Gestaltung vom Kind her gedacht“sei, erläutert Siglinde Nowack das Konzept, das viele Sinne und die Bewegungsfreude des Nachwuchses anspreche.
Zumal durch die Pandemie noch einmal mehr bemerkbar geworden sei: Kinder wollen raus und mit anderen Kindern zusammen sein – soweit dies die Umstände eben zulassen.
Bewusst erhalten blieben Zuschnitt und Natürlichkeit des Spielplatzes – zu letzterem zählt der Pfad außenherum. „Voll schön geworden“sei der Platz, ist von einer Mutter zu hören, eine andere fragt bei Elisabeth Kugel nach, ob noch ein Zaun komme. Das sei bisher nicht vorgesehen, erklärt die Bürgermeisterin, die gleich mittendrin im Austausch ist.
Freizeit und Promotion GmbH & Co. KG bei der Umgestaltung den Zuschlag bekommt.
Durchgesetzt hatte sich die Agentur Ravensburger gegen das Angebot der Firma Cucumaz. Kosten von mehr als 80 000 Euro standen für beide im Raum. (rwe)