Draußen vor der Tür
Als Erwachsener gibt es meist nicht mehr so viele Überraschungen, wenn man den Briefkasten öffnet. Sind ja doch nur Rechnungen drin. Aber zur Zeit spitzle ich voller Vorfreude in den blechernen Kasten. Was sich da alles findet, zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht. Zeitungen, Bücher und jede Menge Schokolade habe ich da schon rausgefischt. Und was zu groß war für den Schlitz, das landete vor der Tür: Leckere Orangen, Tee und liebevoll gekochtes Mittagessen warteten auf mich. Bei so tollen Freunden kann man ja nur eins: Ganz schnell wieder gesund werden. Vielen Dank!
(liha) - Die Insel ist wie leergefegt. Das ist in den Wintermonaten nichts Ungewöhnliches. Doch die Gastronomen spüren, dass wegen der Pandemie und den Zugangsbeschränkungen noch weniger Gäste kommen als sonst. Daraus ziehen einige Konsequenzen.
Viele Restaurants auf der Lindauer Insel machen im Winter grundsätzlich für ein paar Wochen zu. Das liegt daran, dass im Winter weniger Gäste auf die Insel kommen und damit auch weniger Menschen in die Cafés oder Restaurants strömen. Das ist gewissermaßen der Ausgleich zum Sommer, in dem die Touristen und Tagesausflügler die Insel überschwemmen. Viele Mitarbeiter der Gastronomie sammeln im Sommer Überstunden an und bauen die im Winter wieder ab.
Die Bund-Länder-Konferenz hatte vergangene Woche beschlossen, bundesweit 2G Plus in der Gastronomie einzuführen. In Bayern geht die Landesregierung aber einen Sonderweg. Damit gilt auch in Lindau weiterhin 2G in der Gastronomie. Doppelt Geimpfte und Genesene müssen also keinen zusätzlichen negativen Schnelltest vorweisen. Allerdings gilt in der Gastronomie in Bayern eine Sperrstunde von 22 Uhr an.
Aber auch die Cafés und Restaurants, die in Lindau momentan geöffnet haben, sind alles andere als ausgelastet. „Das war komplett wie abgeschnitten. Es war vielleicht nicht einmal die Hälfte von dem, was wir im Winter zu tun kriegen“, sagt Meino