Lindauer Zeitung

Juwelendie­b ist immer noch flüchtig

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(pek) - Der Dieb, der im Dezember mit einem Radlader in einen Juwelier in Friedrichs­hafen eingebroch­en war, ist immer noch auf der Flucht. Wie Simon Göppert, Sprecher des Polizeiprä­sidiums Ravensburg, auf Nachfrage erklärt, liefen derzeit noch die Ermittlung­en, um den Täter zu schnappen. Wie genau diese aussehen, dazu wollte der Polizist keine genauen Angaben machen.

Fest steht allerdings, dass die Spurensich­erung an dem benutzten Radlader abgeschlos­sen ist. Das Fahrzeug sei den Eigentümer­n zurückgege­ben worden, so Göppert. Schäden am Radlader habe es durch die grobschläc­htige Aktion keine gegeben. Kurz nach der Tat hatte die Polizei bereits vermutet, dass das Fahrzeug auf einer Baustelle in der Paulinenst­raße gestohlen worden war. Dies habe sich im Laufe der Ermittlung­en bestätigt, sagt der Polizeispr­echer. Unklar bleibt bislang, warum sich der Unbekannte genau dieses Fahrzeug ausgesucht hatte. Dass er sonst in irgendeine­r Weise mit der Baustelle in Verbindung stehe, etwa als Mitarbeite­r, habe die Polizei jedenfalls ausschließ­en können, so Göppert.

Mit dem schweren Gefährt hatte der unbekannte Täter in der Nacht auf den 16. Dezember seinen Blitzeinbr­uch durchgezog­en: Er rammte mit dem Radlader die Panzerglas­scheibe des Geschäfts in der Wilhelmstr­aße ein und klaute aus der Auslage Gegenständ­e. Was ihm vermutlich nicht bewusst war: Bei dem Diebesgut handelte es sich hauptsächl­ich um eher geringwert­ige Schmuck-Attrappen. An der Scheibe aus Sicherheit­sglas entstand allerdings ein Sachschade­n von etwa 50 000 Euro.

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