Neuer Archäologie-Blog für Vorarlberg
Experten geben unter www.ausgegraben.at Antworten auf Forschungen in der Region
(lz) - Mit dem neuen Archäologie-Blog „ausgegraben.at“des Vorarlberger Landesmuseumsvereines gibt es nun für jene, die sich für Archäologie, Kultur und Geschichte in und um Vorarlberg interessieren eine Adresse. Wo wird dort und in den angrenzenden Regionen gegraben? Wie arbeiten Archäologen? Welche Fragen beschäftigen sie? Und welche spannenden kulturgeschichtlichen Erkenntnisse können sie gewinnen? Auf diese und weitere Fragen antworten im Blog laufend neue Beiträge von Fachleuten, die spannende Einblicke in die Forschungsarbeit und Funde geben, auch über den jüngsten Fund einer Römerstraße in Hard bei Bregenz.
Aktuelle und bemerkenswerte archäologische Funde, kulturgeschichtliche Hintergrundinformationen, Wissenswertes aus dem Alltag von Archäologen – auf ausgegraben.at wird Interessierten in den monatlichen Beiträgen ein niederschwelliger Zugang zu archäologischen Themen geboten. Aktuelle Beiträge handeln vom Fund der Römerstraße in Hard, von verschiedenen Messsystemen zur Zeit der Römer und vom Leben der Legionäre in Brigantium. Auch die Tradition der Kalkbrennöfen in Gargellen, der Vorgängerbau der
Schrunser Kirche und steinzeitliche Funde im Kleinwalsertal werden thematisiert. Die Verfasser der Beiträge sind international tätige Expertinnen und Experten, darunter Brigitte Truschnegg, Althistorikerin und Professorin an der Universität Innsbruck für die Geschichte des Alpenraums in römischer Zeit, Karl Oberhofer, Archäologe der Kantonsarchäologie St. Gallen und Experte für das Alpenrheintal sowie Gerhard Grabher, Archäologe am Vorarlberg Museum und Experte für Ur- und Frühgeschichte.
Zu finden ist der Blog unter www.ausgegraben.at. Wer keinen Eintrag verpassen möchte, kann auf der Seite seine E-Mail-Adresse hinterlassen und wird bei neuen Beiträgen benachrichtigt. Die Idee kommt von Brigitte Truschnegg, Präsidentin des Vorarlberger Landesmuseumsvereins. Sie erklärt dazu: „Vorarlberg hat archäologisch viel zu bieten, das wollten wir in einen kulturgeschichtlichen Rahmen stellen, darüber wollen wir breit und regelmäßig informieren.“