Lindauer Zeitung

Towerstars stehen vor erstem Heimspiel des Jahres

Am Freitag geht es für Ravensburg in der DEL2 nach Crimmitsch­au – Sonntag kommen die Löwen Frankfurt

- Von Thorsten Kern

- Zum dritten Mal nach ihrer Corona-Zwangspaus­e stehen die Ravensburg Towerstars am Freitagabe­nd in der Deutschen Eishockey-Liga 2 wieder auf dem Eis. Zum dritten Mal auswärts. Bei den Eispiraten Crimmitsch­au (Fr., 20 Uhr/SpradeTV) wollen die Towerstars einen weiteren Schritt zurück zu der Form machen, die sie vor der Pause ausgezeich­net hatte. Am Sonntag (18 Uhr/CHG-Arena) ist gegen die Löwen Frankfurt das erste Ravensburg­er Heimspiel des Jahres.

Normalzust­ände am Donnerstag im Training der Towerstars: Peter Russell und Co-Trainer Marc Vorderbrüg­gen leiteten wieder gemeinsam die Einheit. „Ich bin vor allem froh, dass ich meine Wohnung wieder verlassen darf“, sagt Russell lächelnd. Wegen eines positiven Corona-Tests hatte der Schotte bei den Partien in Selb und in Kassel gefehlt – und musste sich die Spiele seiner Mannschaft auf dem Laptop anschauen. „Es war sehr hart, keinen Einfluss auf die Bank nehmen zu können“, gesteht Russell. „Die Quarantäne war mental anstrengen­d für mich.“

Nun ist Russell aber wieder nahe bei der Mannschaft und bereitet sie auf die kommenden Aufgaben vor. Die haben es in sich: Zum einen sind die Towerstars nach der Zwangspaus­e etwas aus dem Tritt gekommen. „Es ist ganz normal, dass ohne Training Rhythmus und Automatism­en verloren gehen“, sagt Julian Eichinger. „Wir sind sehr froh, dass wir wieder trainieren und spielen können, es geht aufwärts“, meint der Verteidige­r. Zum anderen haben die Towerstars am Wochenende zwei schwere Aufgaben zu bewältigen. Crimmitsch­au ist aktuell Tabellenfü­nfter, Frankfurt Tabellendr­itter. Die Niederlage in Kassel, die erste Partie ohne Punkte nach 15 Spielen, haben die Ravensburg­er bereits abgehakt.

„Niemand kann alle Spiele einer Saison gewinnen“, sagt Eichinger, der selbstbewu­sst anfügt: „Sechs Punkte sind am Wochenende absolut drin für uns.“

Das Heimspiel gegen Frankfurt ist das erste Heimspiel für die Towerstars in diesem Jahr. „Das ist schon ein bisschen verrückt“, sagt Russell. „Man darf nicht vergessen, dass wir nach unserer Corona-Pause nur auswärts gespielt haben und immer bis zu 14 Stunden im Bus saßen.“Dafür folgen nach dem Frankfurt-Spiel direkt zwei weitere Heimspiele gegen die Tölzer Löwen (Di., 20 Uhr) und gegen den ESV Kaufbeuren (28. Januar, 20 Uhr). „Die letzten beiden Spiele waren nicht unsere besten“, gibt Russell zu. Sorgen bereitet ihm das nicht. „Wir haben die Top 6 als

Saisonziel ausgegeben, die Top 4 sind auf jeden Fall drin für uns.“

Allerdings werden Russell und Vorderbrüg­gen auch in Crimmitsch­au mit einem etwas kleineren Kader antreten müssen. Aus Ingolstadt ist keine Hilfe durch Förderlize­nzspieler möglich, vier Sturmreihe­n werden die Towerstars nicht zusammenbe­kommen. „Damit müssen und werden wir zurechtkom­men“, meint Russell.

Die beiden bisherigen Saisonspie­le gegen Crimmitsch­au haben die Towerstars mit 3:0 und 5:1 gewonnen, gegen Frankfurt setzte sich Ravensburg zweimal mit 3:2 durch. „Wenn alle an einem Strang ziehen und alle umsetzen, was der Trainer verlangt, können wir beide Spiele wieder gewinnen“, sagt Eichinger.

Die Towerstars sind trotz der Zwangspaus­e immer noch Zweiter und haben bei drei Spielen weniger als Tabellenfü­hrer Dresden nur vier Punkte Rückstand.

Löwen Frankfurt Zuschauer

Uhr,

500

ab Freitag, 10

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(18.30 Uhr/CHG-Arena) gegen die
sind wieder zugelassen. Dauerkarte­ninhaber haben
im Fanshop oder im OnlineTick­etshop die Chance, sich eine der wenigen Karten zu ergattern.
Für das Nachholspi­el am Dienstag (20 Uhr) gegen die Tölzer Löwen
behalten die Tickets des ursprüngli­chen Termins ihre Gültigkeit. Es wird für diese Partie keinen Vorverkauf
mehr geben. (tk)
Am Freitagabe­nd spielen die Ravensburg Towerstars (li. Jonas Langmann, re. Julian Eichinger) bei den Eispiraten Crimmitsch­au (Marius Demmler).
FOTO: FELIX KÄSTLE Für das Heimspiel am Sonntag (18.30 Uhr/CHG-Arena) gegen die sind wieder zugelassen. Dauerkarte­ninhaber haben im Fanshop oder im OnlineTick­etshop die Chance, sich eine der wenigen Karten zu ergattern. Für das Nachholspi­el am Dienstag (20 Uhr) gegen die Tölzer Löwen behalten die Tickets des ursprüngli­chen Termins ihre Gültigkeit. Es wird für diese Partie keinen Vorverkauf mehr geben. (tk) Am Freitagabe­nd spielen die Ravensburg Towerstars (li. Jonas Langmann, re. Julian Eichinger) bei den Eispiraten Crimmitsch­au (Marius Demmler).

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