„Klotzbauten“als Lügengebäude entlarvt
Verständlich, dass es der BIHI äußerst unangenehm ist, wenn ihre kenntnislose Fotomontage der sogenannten „Klotzbauten“auf der Hinteren Insel als Lügengebäude enttarnt wird. Wir können als Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt froh sein, endlich eine realistische Darstellung erhalten zu haben.
Eine Darstellung, die beweist, dass der bestehende, von einer breiten Bürgerbeteiligung erkämpfte Bürgerpark in seiner vollen Pracht, auch nach einer Bebauung, für alle erhalten bleibt, und dass eine freundliche Umgebung für Bewohnerinnen und Bewohner und Gäste entstehen wird. Die forsche Behauptung der BIHI, „der Hinweis auf die inseltypische Blockrandbebauung werde durch stete Wiederholung nicht richtiger“weist die BIHI als absolute NichtKenner aus.
Ein Blick auf einen Insel-Lageplan würde genügen, um festzustellen, dass nahezu alle größeren, zusammenhängenden Insel-Quartiere als Blockrandbebauungen zu bezeichnen
Ihre Redaktion sind. Gerne führe ich hier das (eingeschränkt zugängliche) Blockrand-Quartier zwischen Paradiesplatz, Unterem Schrannenplatz und Zeughausgässele an, das einen räumlichen Eindruck einer historischen, bis zu fünfgeschossigen Bebauung und einem kleinen, aber luftigen Innenhof ermöglicht.
Und das von der BIHI stets vorgetragene „Argument“, eine große Grünfläche auf der Hinteren Insel sei wichtiger als eine Bebauung (für weniger Gut-Betuchte), wurde unlängst von einem prominenten Mitglied der BIHI und Stadtrat selbst widerlegt. Er ist der Auffassung, die Stadt komme aufgrund ihrer prekären Finanzlage in ein paar Jahren um einen höchstpreisigen Verkauf der Flächen gar nicht umhin.
Also doch: Sozialneid, mal andersrum. Und noch etwas: Wo bleibt eigentlich der Antrag der neuen, selbsternannten Naturschützer der BIHI, die noch verbliebenen Stellplätze des ehemaligen Seeparkplatzes zeitnah zurückzubauen und zu begrünen? Ich warte.