Wasserburg saniert Mittlere Ebenhalde
Brüche und Risse in Wasserversorgungsleitungen und Schmutzwasserentsorgungskanälen
- Die „Mittlere Ebenhalde“ist sanierungsbedürftig. Sowohl das, was unter der Straße liegt, ist marode und auch die Straße selbst. Die Arbeiten will Wasserburg jetzt in Angriff nehmen und für die Sanierung Fördergeld beantragen.
Die Gemeinde hat es sich zum Ziel gesetzt, nach und nach sowohl ihre Straßen wie auch die Kanäle zu sanieren. Besonders dringend sind solche Sanierungen in der Mittleren Ebenhalde, die als Ortsstraße im Wasserburger Wohngebiet zwischen der Nonnenhorner Straße und der LI 16 liegt.
Im Laufe der vergangenen Jahre habe es hier, so erklärte Bürgermeister Harald Voigt dem Wasserburger Gemeinderat, nach Erkenntnissen des Wassermeisters Verschiebungen im Untergrund der Straße gegeben. Das habe zu Brüchen und Rissen in den Wasserversorgungsleitungen und ebenso in den Schmutzwasserentsorgungskanälen geführt. Zudem sei die Verschleißdecke der Straße in „sehr schlechtem Zustand“. „Ihrem
Alter von 25 Jahren oder mehr entsprechend weist diese Straße dringenden Erneuerungsbedarf auf“, fasste der Bürgermeister in der vergangenen Sitzung die Situation zusammen. Der Bürgermeister erklärte weiter, dass im Zuge der Straßenerneuerung auch die Kanäle saniert werden sollen. Erneuern möchte die Gemeinde aber nicht nur die Wasserversorgungsleitungen und die Schmutzwasserkanäle einschließlich der Grundstücks- und Hausanschlüsse. Gleichzeitig will sie auch die übrigen Leitungen und Rohre wie etwa für Strom, Gas, Telefon oder Glasfaser erneuern und Leerrohre legen.
Finanzieren möchte die Gemeinde die Straßensanierung mithilfe von Fördergeldern. In Bayern gibt es dafür die Straßenunterhaltspauschalen sowie die Straßenausbaupauschalen. Um die Kosten genau zu berechnen und zu planen, hat der Gemeinderat auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen, sich die Hilfe eines Straßenbauplaners zu holen. Umgesetzt werden soll alles erst im kommenden Jahr.