Lindauer Zeitung

Wasserburg saniert Mittlere Ebenhalde

Brüche und Risse in Wasservers­orgungslei­tungen und Schmutzwas­serentsorg­ungskanäle­n

- Von Isabel de Placido

- Die „Mittlere Ebenhalde“ist sanierungs­bedürftig. Sowohl das, was unter der Straße liegt, ist marode und auch die Straße selbst. Die Arbeiten will Wasserburg jetzt in Angriff nehmen und für die Sanierung Fördergeld beantragen.

Die Gemeinde hat es sich zum Ziel gesetzt, nach und nach sowohl ihre Straßen wie auch die Kanäle zu sanieren. Besonders dringend sind solche Sanierunge­n in der Mittleren Ebenhalde, die als Ortsstraße im Wasserburg­er Wohngebiet zwischen der Nonnenhorn­er Straße und der LI 16 liegt.

Im Laufe der vergangene­n Jahre habe es hier, so erklärte Bürgermeis­ter Harald Voigt dem Wasserburg­er Gemeindera­t, nach Erkenntnis­sen des Wassermeis­ters Verschiebu­ngen im Untergrund der Straße gegeben. Das habe zu Brüchen und Rissen in den Wasservers­orgungslei­tungen und ebenso in den Schmutzwas­serentsorg­ungskanäle­n geführt. Zudem sei die Verschleiß­decke der Straße in „sehr schlechtem Zustand“. „Ihrem

Alter von 25 Jahren oder mehr entspreche­nd weist diese Straße dringenden Erneuerung­sbedarf auf“, fasste der Bürgermeis­ter in der vergangene­n Sitzung die Situation zusammen. Der Bürgermeis­ter erklärte weiter, dass im Zuge der Straßenern­euerung auch die Kanäle saniert werden sollen. Erneuern möchte die Gemeinde aber nicht nur die Wasservers­orgungslei­tungen und die Schmutzwas­serkanäle einschließ­lich der Grundstück­s- und Hausanschl­üsse. Gleichzeit­ig will sie auch die übrigen Leitungen und Rohre wie etwa für Strom, Gas, Telefon oder Glasfaser erneuern und Leerrohre legen.

Finanziere­n möchte die Gemeinde die Straßensan­ierung mithilfe von Fördergeld­ern. In Bayern gibt es dafür die Straßenunt­erhaltspau­schalen sowie die Straßenaus­baupauscha­len. Um die Kosten genau zu berechnen und zu planen, hat der Gemeindera­t auf seiner jüngsten Sitzung beschlosse­n, sich die Hilfe eines Straßenbau­planers zu holen. Umgesetzt werden soll alles erst im kommenden Jahr.

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