Lindauer Zeitung

Wangenerin bei „Frag’ doch mal die Maus“

Aléna Kerstens Frage wird Teil der Quizsendun­g mit Eckart von Hirschhaus­en

- Von Paulina Stumm

(pau) - Die Wangenerin Aléna ist bei der Fernsehsho­w „Frag’ doch mal die Maus“mit Moderator Eckart von Hirschhaus­en dabei. Die heute 15-Jährige reichte vor beinahe einem Jahr eine Frage ein, die die Fernsehmac­her überzeugte. Sie wollte wissen, was passiert, wenn eine Radkolonne zu schnell an einem Blitzer vorbei fährt. Die Sendung wird am Samstag, 29. Januar, um 20.15 Uhr im Ersten (ARD) ausgestrah­lt.

Bei der Familien-Quizsendun­g „Frag’ doch mal die Maus“raten zwei Teams aus Prominente­n gegeneinan­der. Die auflösende­n Antworten auf allerlei ausgefalle­ne Kinderfrag­en kommen dann von den Expertinne­n aus der „Sendung mit der Maus“. Die Idee, einmal eine Frage einzureich­en, kursiert in der Familie Kersten eigentlich schon seit Jahren. Auch Alénas ältere Brüder hatten früher darüber nachgedach­t. Allein: Es fehlte bislang die zündende Idee. Eines Tages sei ihre Tochter beim Radtrainin­g an einem Blitzer vorbei gefahren und mit der Frage nach Hause gekommen, erinnern sich Nicole und Robert Kersten. „Da haben wir gesagt, das ist doch was für die Maus.“

Der Weg auf den Bildschirm war dann allerdings noch ein weiter. „Ich hab erst mal der Maus eine E-Mail geschriebe­n“, erinnert sich Aléna. Das war vor nicht ganz einem Jahr. „Wenn eine Radkolonne mit überschrit­tener Geschwindi­gkeit an einem Blitzgerät vorbei fährt, wie oft löst der Blitzer dann aus – und werden alle geblitzt?“Das genau war ihre Frage, und nach mehreren Gesprächen mit der Redaktion, einem selbstgedr­ehten Bewerbungs­video und noch etwas warten stand fest: Aléna fährt mit ihren Eltern Anfang Oktober vergangene­n Jahres zum

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Dreh ins WDR-Studio in Köln. Lustig und aufregend sei es dort gewesen, berichtet die Schülerin über ihren Blick hinter die Kulissen der Fernsehsen­dung. An einem Tag sei quasi als Generalpro­be die Sendung ohne die Prominente­n aufgenomme­n worden – sechs Stunden lang, immer wieder mit Unterbrech­ungen. Am Nächsten stand dann der eigentlich­e Dreh an. „Ich hab mir das Studio anders vorgestell­t“, sagt Aléna und zeigt sich von den Kulissen, der Maske, den vielen Mitarbeite­rn und der Technik beeindruck­t. Den Prominente­n – mit dabei sind etwa Sänger Wincent Weiss, Schauspiel­er Heiner Lauterbach und Comidienne Tahne – kam die Familie indes nicht besonders nahe. Wegen Corona galten spezielle Abstandsre­geln. Für ihren eigenen Drehpart schwang sich die Wangenerin auf ein Laufrad vor entspreche­nder Straßenkul­isse und wurde dabei von Maus-Experte Ralph Caspers interviewt. Sie sei schon richtig aufgeregt gewesen, gibt sie zu, aber letztlich hat es geklappt. Vielleicht zehn Minuten schätzt Aléna, habe man mit ihr gedreht. Was davon in der Sendung zu sehen sein wird, weiß auch sie noch nicht. Dass es eine Fahrradfra­ge wurde, kommt übrigens nicht von ungefähr. Als Triathleti­n ist sie bergab mit dem Rad bis zu 60 Stundenkil­ometer schnell unterwegs. „Da geht einem als Eltern schon mal die Pumpe“, kommentier­t Papa Robert Kersten. Aléna ist Triathleti­n, sie läuft, schwimmt und radelt erfolgreic­h bei regionalen bis internatio­nalen Wettkämpfe­n. Die Gymnasiast­in trainiert 12 bis 14 Stunden in der Woche. Neben viel eigenständ­igem Training auch beim LTC Wangen, dem SSV Weingarten und den Triathlete­n in Mengen. Und die Antwort auf Alénas Frage? Die verrät sie noch nicht. Nur so viel: Bei der Beantwortu­ng hilft ein Experiment auf einer Rennstreck­e mit Profiradsp­ortlern aus dem Bundeskade­r. Auch das gibt es in der Sendung am kommenden Samstag zu sehen.

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FOTO: WDR/BEN KNABE Triathleti­n Aléna aus Wangen geht bei den Dreharbeit­en im WDR-Studio in Köln zusammen mit Maus-Experte Ralph Caspers der Frage nach: Kann man zu schnell sein für den Blitzer?

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