Fußballnotizen
Infantino verteidigt●WM-Pläne:
FIFA-Präsident Gianni Infantino hat vor dem Europarat in Straßburg seine Pläne für eine WM im Zweijahresrhythmus und den nächsten WMGastgeber Katar verteidigt. „Wir müssen die gesamte Welt miteinbeziehen. Wir können dem Rest der Welt nicht sagen: Gebt uns euer Geld und eure Spieler – und schaut am Fernseher zu“, sagte der Chef des Fußball-Weltverbandes. Man müsse den Afrikanern Hoffnung geben, damit sie nicht mehr über das Mittelmeer kommen müssten, um vielleicht ein besseres Leben zu finden oder, wahrscheinlicher, den Tod im Meer, meinte Infantino. Der Fußball entwickle sich in eine Richtung, „wo wenige alles haben und die Mehrheit nichts hat“, sagte er. „In Europa findet die WM zweimal die Woche statt, weil hier die besten Spieler spielen. Europa braucht keine weiteren Events.“Für den Rest der Welt stelle sich die Lage anders dar.
Kahn bestätigt Süle-Abgang: Bayern Münchens Vorstandschef Oliver Kahn hat den ablösefreien Abschied von Nationalspieler Niklas Süle im Sommer bestätigt. „Wir haben ihm ein Angebot gemacht. Er hat das nicht angenommen. Er wird den Verein am Saisonende verlassen“, sagte Kahn in einer Medienrunde. Süles Vertrag läuft im Sommer aus. Über mögliche Nachfolgekandidaten wollte Kahn nicht sprechen.
VfB erwägt Nachverpflichtung: Nach dem Verkauf von Abwehrspieler Marc Oliver Kempf an Hertha BSC erwägt der VfB Stuttgart, noch auf dem Wintertransfermarkt aktiv zu werden. „Es muss immer die richtige Reihenfolge haben. Wir mussten erstmal Budget freimachen. Das ist uns durch die Abgänge nun gelungen“, sagte Sportdirektor Sven Mislintat. „Wenn, verstärken wir uns noch in der Offensive. Es muss aber wirtschaftlich und sportlich zu 100 Prozent zu uns passen.“Mit Kempf, Hamadi Al Ghaddioui, Philipp Klement und Momo Cissé hat der VfB in diesem Winter schon vier Spieler abgegeben.