Lindauer Zeitung

Fluchtursa­chen bekämpfen

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Über eine Million Euro haben Leserinnen und Leser der „Schwäbisch­en Zeitung“im Jahr 2021 für die Aktion „Helfen bringt Freude“gespendet.

Die Spenden leisten damit einen Beitrag, damit Menschen nach ihrer Flucht geholfen wird oder sie sich erst gar nicht auf die Flucht begeben müssen.

Die Hälfte der Spendensum­me geht an zwei Flüchtling­scamps im Nordirak, die damit unter anderem den Bau eines Fußballpla­tzes und eines Spielplatz­es fördern. Auch Therapie-Angebote oder eine Telefonsee­lsorge zur Suizidpräv­ention werden mit den Spendengel­dern finanziert. Die andere Hälfte geht an 94 Flüchtling­sprojekte im Verbreitun­gsgebiet der „Schwäbisch­en Zeitung“. Davon fließen gut 108 000 Euro in 18 Caritas-Projekte und -Initiative­n sowie in fünf Projekte der Caritas-Stiftung. Sie werden mit jeweils 4700 Euro unterstütz­t.

Im Verlauf der Weihnachts­aktion hat die „Schwäbisch­e Zeitung“immer wieder in ihren Ausgaben über die unterstütz­ten Projekte berichtet. Bischof Gebhard Fürst lobte die bestehende Kooperatio­n mit der Zeitung: „Es freut mich sehr, dass die gemeinsame Weihnachts­aktion unseres Diözesanca­ritasverba­nds mit der ,Schwäbisch­en Zeitung’ erneut so erfolgreic­h war und mein großer Dank gilt allen Leserinnen und Lesern, die das Sammeln von über einer Million Euro mit ihren Spenden erst möglich gemacht haben. Seit 2016 hilft die Weihnachts­aktion nun schon dabei, Fluchtursa­chen in aller Welt zu bekämpfen und Geflüchtet­en bei uns eine Zukunft zu ermögliche­n. Die erneut große Spendenber­eitschaft gestattet es auch dieses Jahr wieder, dass die Flüchtling­sarbeit der Caritas in unserer Diözese eine wertvolle Unterstütz­ung erfährt und auch dafür möchte ich meinen Dank ausspreche­n.“

Für Pfarrer Oliver Merkelbach, Caritasdir­ektor der Diözese Rottenburg-Stuttgart, würdigt: „Die Spenden ermögliche­n den geflüchtet­en Menschen eine reelle Perspektiv­e auf ein gutes, selbststän­diges Leben. Sie verbessern zudem die Lebensbedi­ngungen vieler Menschen, damit diese sich erst gar nicht auf die Flucht begeben müssen.“

Die unterstütz­ten lokalen CaritasIni­tiativen im Raum Oberschwab­en und Ulm tragen dazu bei, dass sich Menschen in ihrer neuen Heimat ein eigenständ­iges Leben aufbauen können. Ein Beispiel: Ein mit Spendengel­dern unterstütz­tes Projekt betreibt die Kinderstif­tung Allgäu mit „Luchs-Lernen und Chancen schenken“: Hier unterstütz­en ehrenamtli­che Helferinne­n und Helfer Kinder und Jugendlich­e aus Familien mit vielen Kindern oder Migrations­geschichte vor allem in schulische­n Angelegenh­eiten.

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