Olympia-Notizen
Eisschnellläufer verpassen Top 10: Die deutschen Eisschnellläufer sind bei ihrem ersten Einsatz wie erwartet deutlich an einer Medaille vorbeigelaufen und zogen dennoch ein positives Fazit. Im 5000-m-Rennen belegte der Erfurter Patrick Beckert als bester Deutscher in 6:19,58 Minuten den elften Platz. Der Frankfurter Felix Rijhnen beendete bei seinem Olympia-Debüt den Lauf in 6:19,86 Minuten auf dem 13. Rang. Gold sicherte sich der schwedische Topfavorit Nils van der Poel vor dem Niederländer Patrick Roest und dem Norweger Hallgeir Engebraaten.
Eishockey-Team endlich komplett: Beim dritten Training in Peking ist die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft endlich vollständig. Nachzügler Korbinian Holzer, der am Samstag im Olympischen Dorf eingetroffen war, erhielt nach einem negativen PCRTest grünes Licht für die Übungseinheit am Sonntag im Nationalen Hallenstadion. Der Mannheimer hatte nach einer überstandenen Corona-Infektion nicht rechtzeitig die notwendigen vier negativen Tests vorweisen können, um mit der Mannschaft am vergangenen Mittwoch nach China zu reisen. „Das war schon nervenaufreibend“, gab der Verteidiger zu, der 2010 in Vancouver als Jüngster in der deutschen Mannschaft seine bislang einzigen Spiele erlebt hatte, „die Möglichkeiten sind rar geworden.“
Morgan Achte bei Olympia-Debüt: Snowboarderin Annika Morgan hat in Peking einen starken achten Platz erreicht. Die 19Jährige aus Mittenwald überzeugte bei ihrem Olympia-Debüt im Finale mit 64,13 Punkten. Nach insgesamt drei Durchgängen im Genting Snow Park in Zhangjiakou gewann die Neuseeländerin Zoi Sadowski-Synnott vor Julia Marino und Tess Coady.