Vorstellung einer Kletterhalle der besonderen Art
Jetzt träume ich mal zur Abwechslung von zukünftigen Hallenbauten und unterbreite hiermit einen Vorschlag, wie die im Artikel genannten Wunschgebäude sowohl des DAV als auch des EVL in weit verkehrsgünstigerer Lage als am Eichwald aussehen könnten.
In Lindau setzen Türme bekanntlich Zeichen, wenn man dem Slogan eines örtlichen Architekturbüros folgt. An Türmen kann man außen hochklettern, wenn die Wandstruktur es zulässt und mit der beim Betrieb von Eishallen anfallenden Abwärme kann man andere Objekte klimaneutral beheizen.
So und nun werfe ich alles mal in einen Topf. Lindau braucht dringend ein großes Parkhaus mit eng getakteter Shuttleanbindung zur Insel für auswärtige, im eigenen PKW anreisende Besucher. Im Gewerbegebiet, oder an dessen Rand, verkehrsgünstig nahe der A96 gelegen, wäre Platz für eine Eishalle mit einem mehrgeschossigen Parkhaus-Turmquader direkt nebenan. Eine oder ggf. auch
Ihre Redaktion mehr der in diesem Falle auf ganzer Breite und Höhe geschlossenen Außenwände des Parkhauses könnten als Kletterrouten in den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden bzw. Tourlängen gestaltet werden und so mit einer überdachten weiteren Außenfassade, ggf. sogar aus semitransparenten Solarpanelen umschlossen, als hohe Kletterhalle mit wohl weltweitem Alleinstellungsmerkmal dienen.
Damit es in dieser Halle auch im tiefsten Winter wohlig warm wäre, könnte die Abwärme der Eishalle zu 100 Prozent als Hallenheizung genutzt werden, während die Solarpanele tagsüber zumindest teilweise für die zur Kühlung der Eisfläche und Belüftung des Parkhauses nötige Energie sorgen könnten.
Ein Hotel ausreichender Größe zur Aufnahme von sich in Kletter- oder Eissportarten-Trainingslagern befindlichen Personen besteht bereits schon heute im Gewerbegebiet. Liebe Entscheidungsträger*innen der Stadt Lindau, denken Sie bitte mal darüber nach.
Frank Eggers, Lindau