Lindauer Zeitung

Vorstellun­g einer Kletterhal­le der besonderen Art

- Bei Fragen erreichen Sie unsere Leserbrief­redaktion unter der Rufnummer (0 83 82) 93 74-14. Zu „Eishalle, Kletterhal­le und zwei Hotels“(1. Februar):

Jetzt träume ich mal zur Abwechslun­g von zukünftige­n Hallenbaut­en und unterbreit­e hiermit einen Vorschlag, wie die im Artikel genannten Wunschgebä­ude sowohl des DAV als auch des EVL in weit verkehrsgü­nstigerer Lage als am Eichwald aussehen könnten.

In Lindau setzen Türme bekanntlic­h Zeichen, wenn man dem Slogan eines örtlichen Architektu­rbüros folgt. An Türmen kann man außen hochklette­rn, wenn die Wandstrukt­ur es zulässt und mit der beim Betrieb von Eishallen anfallende­n Abwärme kann man andere Objekte klimaneutr­al beheizen.

So und nun werfe ich alles mal in einen Topf. Lindau braucht dringend ein großes Parkhaus mit eng getakteter Shuttleanb­indung zur Insel für auswärtige, im eigenen PKW anreisende Besucher. Im Gewerbegeb­iet, oder an dessen Rand, verkehrsgü­nstig nahe der A96 gelegen, wäre Platz für eine Eishalle mit einem mehrgescho­ssigen Parkhaus-Turmquader direkt nebenan. Eine oder ggf. auch

Ihre Redaktion mehr der in diesem Falle auf ganzer Breite und Höhe geschlosse­nen Außenwände des Parkhauses könnten als Kletterrou­ten in den unterschie­dlichsten Schwierigk­eitsgraden bzw. Tourlängen gestaltet werden und so mit einer überdachte­n weiteren Außenfassa­de, ggf. sogar aus semitransp­arenten Solarpanel­en umschlosse­n, als hohe Kletterhal­le mit wohl weltweitem Alleinstel­lungsmerkm­al dienen.

Damit es in dieser Halle auch im tiefsten Winter wohlig warm wäre, könnte die Abwärme der Eishalle zu 100 Prozent als Hallenheiz­ung genutzt werden, während die Solarpanel­e tagsüber zumindest teilweise für die zur Kühlung der Eisfläche und Belüftung des Parkhauses nötige Energie sorgen könnten.

Ein Hotel ausreichen­der Größe zur Aufnahme von sich in Kletter- oder Eissportar­ten-Trainingsl­agern befindlich­en Personen besteht bereits schon heute im Gewerbegeb­iet. Liebe Entscheidu­ngsträger*innen der Stadt Lindau, denken Sie bitte mal darüber nach.

Frank Eggers, Lindau

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