Kranke Eschen sorgen für „Lebensgefahr“
Forstarbeiter fällen derzeit etwa 200 Bäume in der Hausbachklamm – Arbeiten erfordern eine Sperrung
- „Es macht Spaß – wenn wir Feierabend haben und bis dahin nichts passiert ist“, sagt Michael Göswein. Gemeinsam mit seinen Kollegen zersägt und fällt er in der Weilerer Hausbachklamm seit vergangener Woche Bäume an steilen und rutschigen Hängen. Mehr als 200 kranke Eschen entfernen die Forstarbeiter entlang des Wanderwegs. Er ist auf einer Länge von etwa 750 Metern gesperrt. Nötig sind die Arbeiten wegen des sogenannten Eschentriebsterbens, das die bayerischen Bäume seit 2008 befällt und oft zum Absterben bringt. Die morschen Pflanzen müssen „unbedingt gefällt werden“, sagt Florian Schwarz, Förster und Projektleiter der Bergwaldoffensive (BWO). Denn herabfallende Äste sind ihm zufolge eine große Gefahr für die Klammbesucher. Schwarz warnt eindringlich davor, die gesperrte Klamm zu betreten: „Es herrscht Lebensgefahr“– auch wegen der Forstarbeiten. Das Begehverbot beginnt an der unteren Brücke gegenüber eines Parkplatzes und endet etwa 150 Meter nach dem Sägewerk Vögele. Die Hausbachklamm ist nach einem Erdrutsch im Januar ohnehin schon länger gesperrt. Die Forstarbeiten in dem beliebten Wandergebiet könnten sich bis April ziehen. Je nachdem, ob es noch einmal schneit, längere Zeit regnet oder sich trockenes Wetter einstellt, sind Verzögerungen möglich. Für den aufwendigen Eschen-Hieb im Gebiet der Hausbachklamm sind Experten gefragt. Drei Waldbesitzer haben Forstarbeiter Michael Göswein und seine Kollegen mit der Fällung beauftragt. Insbesondere das Totholz in den Baumkronen kann für die Arbeiter eine Gefahr sein. „Schon bei leichten Erschütterungen können abgestorbene Äste herabfallen“, sagt Schwarz. Damit die Arbeit trotzdem möglichst sicher bleibt, verwendet der Forstunternehmer hydraulische Fällkeile oder bringt die Eschen mithilfe einer Seilwinde zu Fall. Einige kranke Bäume sind zudem bereits von selbst umgestürzt. Die Westallgäuer Waldbesitzervereinigung sorgt für den Verkauf des Materials. Schwarz rechnet mit über 100 Festmetern Holz, die an die Kunden überwiegend als Brennholz gehen. Die Bergwaldoffensive unterstützt die teuren Arbeiten finanziell, um die Kosten zu decken. Für das Eschensterben sorgt ein Pilz, der ursprünglich aus Japan stammt. Die Globalisierung brachte ihn nach Europa. Er schwächt die Bäume, lässt Blätter verwelken und die Form der Baumkrone verändern. Dadurch macht er sie gegen andere Schädlinge wie den Hallimasch quasi wehrlos. Letzterer ist ebenfalls weit verbreitet: Der Hallimasch dringt in das Holz, befällt die Wurzeln und verwandelt die Eschen so in ausgetrocknete, instabile Pflanzen. In der Hausbachklamm sind sowohl alte als auch junge Eschen betroffen. Aufgefallen waren die kranken Bäume bei einer Überprüfung seitens der BWO.
Sie haben den Bachelor Dominik Stuckmann nun ein wenig kennengelernt. Könnte er Ihr Traummann sein?
Tatsächlich haben Dominik und ich sehr viele Gemeinsamkeiten. Was ich bisher von ihm kennenlernen durfte, kommt sehr nahe an das, was ich für meine Zukunft suche.
Was mögen Sie besonders am Bachelor?
Besonders mag ich, dass er genauso spontan und abenteuerlustig ist wie ich und sich für nichts zu schade ist. Dass er Fitness genauso anstrengend findet wie ich, finde ich umso sympathischer.
Wie fühlen Sie sich mittlerweile, vor der Kamera zu stehen?
Eine der beiden Kandidatinnen, die in Folge drei überraschend neu hinzugekommen sind, kommt aus Kaufbeuren. Wie ist das für Sie, eine Konkurrentin aus dem Allgäu zu haben?
Sie kam mir sehr bekannt vor, wodurch wir dann auf das Thema Heimatort kamen und sich herausstellte, dass sie aus Kaufbeuren kommt, wo ich drei Jahre gelebt habe. Solche Zufälle sind der Wahnsinn, deshalb habe ich mich sehr über sie gefreut.