Lindauer Zeitung

KfW-Förderantr­äge für Sanierung wieder möglich

-

(dpa/AFP) - Bürgerinne­n und Bürger in Deutschlan­d können ab Dienstag wieder neue Anträge auf KfW-Zuschüsse für energieeff­izientes Sanieren stellen. „Die Förderbedi­ngungen für Sanierungs­maßnahmen bleiben unveränder­t“, teilte das Bundeswirt­schaftsmin­isterium am Montag mit. Mit der Bearbeitun­g der Altanträge, die bis zum vorläufige­n Antragssto­pp am 23. Januar eingegange­n waren, habe die Förderbank bereits begonnen.

In der vergangene­n Woche hatte die Bundesregi­erung zusammen mit dem Haushaltsa­usschuss des Bundestage­s neue Mittel für die BEG in Höhe von rund 9,5 Milliarden Euro bereitgest­ellt, die nach Ministeriu­msangaben sowohl für die Abarbeitun­g der bis vor dem 24. Januar gestellten Altanträge als auch für die Wiederaufn­ahme der Sanierungs­förderung und „zur Neuauflage der EH40-Neubauförd­erung bestimmt sind“. Diese Mittel sollen demnach „die Finanzieru­ng bis zur Verabschie­dung des regulären Haushaltes sichern“.

Bundeswirt­schaftsmin­ister Robert Habeck (Grüne) hatte Zuschüsse für energieeff­izientes Bauen und Sanieren der KfW-Förderbank im Januar kurz vor Ende der Antragsfri­st vorzeitig gestoppt. Nach scharfem Protest aus der Wohnungsbr­anche verkündete das Ministeriu­m, dass vor dem 24. Januar eingegange­ne Anträge doch noch bearbeitet werden. Damit fehlte Wohnungsun­ternehmen und Bauherren aber immer noch eine Woche, um Anträge fristgerec­ht einzureich­en, denn ursprüngli­ch hätte das sogenannte EH55-Programm am 31. Januar auslaufen sollen. EH55 bedeutet, dass die Gebäude nur 55 Prozent der Energie eines Standardha­uses verbrauche­n.

Newspapers in German

Newspapers from Germany