„Es müssen alle Wünsche auf den Prüfstand“
Man muss überlegen, in welcher Reihenfolge Klima, Tourismus, Wirtschaft, Wohnungen, Schulen, Verkehr, Parkplätze, Radwege, Sportanlagen stehen und wofür Geld vorhanden ist.
Wenn man Klimaschutz will, muss man Grünflächen erhalten und nicht zubetonieren, wie Schrebergärten, Stadtgärtnerei, Hintere Insel. Bei einer Bebauung der Hinteren Insel mit 900 Wohnungen, wie im Plan vorgesehen, haben 1800 Menschen eine Wohnung, deren Arbeitsplatz meist aber auf dem Festland ist. Sie alle bevölkern die Straße mit Roller, Fahrrad oder Auto in beiden Richtungen. Die Thierschbrücke ist schon heute ein Schwachpunkt für Rettungsfahrzeuge. Der Verkehrsstau der zusätzlichen Autos, auch noch bei Tagungen in der Inselhalle, ist vorprogrammiert und die Abgase steigen ins Unermessliche. Eine Pflicht für E-Autos wird es nicht geben. Der Karl-BeverPlatz
ist für die Bewohner der Hinteren Insel als Parkplatz uninteressant. Mit mehr Tourismus erstickt die Altstadt zum Nachteil der Bewohner und im Winter herrscht Todesruhe auch in den Geschäften, siehe Weihnachtsgeschäft.
Herr Hummler will den Freizeitcluster und gleichzeitig die Schrebergärten erhalten. Kein Wort, wo die Autos des Clusters und der Therme stehen sollen.
Wenn Mittel- und Berufsschule neu gebaut werden, was geschieht mit den jetzigen Gebäuden? Oder sollte man sie besser auf den neuesten Stand einrichten?
Es müssen alle Wünsche auf den Prüfstand und die späteren Folgen berücksichtigt werden, und nicht vorschnell entschieden werden. Heute werden Stimmen laut, dass es ein Fehler war, die Realschule aufs Festland zu verlegen, oder wie kann man den Therese-von-Bayer-Platz anders gestalten.