Neuordnung der Chefredaktionen des Schwäbischen Verlags
Jürgen Mladek und Andreas Müller übernehmen zusammen mit Steffi Dobmeier – Hendrik Groth wird Editor-at-Large
(sz) - Der Schwäbische Verlag ordnet zum 1. April die Chefredaktionen seiner beiden Tageszeitungen, der „Schwäbischen Zeitung“in Ravensburg und des „Nordkuriers“in Neubrandenburg, neu. Nach elf Jahren an der Spitze der „Schwäbischen Zeitung“gibt Hendrik Groth das Amt des Chefredakteurs ab und ist zukünftig als Editorat-Large für das Bodensee Business Forum (BBF) sowie für das humanitäre Engagement des Verlags verantwortlich.
An der Spitze der „Schwäbischen Zeitung“stehen künftig als gleichberechtigte Chefredakteure Jürgen Mladek (53), zuvor Chefredakteur des „Nordkuriers“, sowie Andreas Müller (44), bislang stellvertretender Chefredakteur der „Schwäbischen Zeitung“.
Steffi Dobmeier (42), derzeit stellvertretende Chefredakteurin der „Schwäbischen Zeitung“, übernimmt künftig in der Chefredaktion gleichberechtigt als Leiterin Digitale Strategie und Produkte die Verantwortung für die publizistischen DigitalPlattformen der gesamten SV-Gruppe, insbesondere für „schwäbische.de“und „nordkurier.de“. Gemeinsam mit den Chefredaktionen berichtet sie direkt an Lutz Schumacher, Geschäftsführer des Schwäbischen Verlags/SV-Gruppe.
Chefredakteur des „Nordkuriers“wird Gabriel Kords (33), bisher stellvertretender Chefredakteur des Blattes.
Lutz Schumacher: „Ich danke Hendrik Groth für sein jahrelanges Engagement beim Schwäbischen Verlag. Er hat die ,Schwäbische Zeitung’ zu einer herausragenden publizistischen Marke gemacht. Wir freuen uns, dass er die wichtige Arbeit für das Bodensee Business Forum sowie die erfolgreichen Spendenaktionen des Verlages als Editor-at-Large weiterführen wird.“
Hendrik Groth: „Das BBF ist in den vergangenen fünf Jahren beständig und erfolgreich gewachsen und entwickelte Strahlkraft weit über die Region hinaus. Auch unsere Hilfsaktionen für die jesidische und christliche Minderheit im Irak haben dermaßen große Umfänge angenommen, dass ich mich auf diese Projekte konzentrieren möchte. Dass die Geschäftsführung diesen Schritt mitgeht, freut mich sehr. Das BBF und die Initiativen für Zehntausende Flüchtlinge im Nordirak können nicht nebenher organisiert werden.“
Jürgen Mladek wuchs in Buchen im nördlichen Baden-Württemberg auf, wo er auch bei den „Fränkischen Nachrichten“volontierte. Nach Stationen u. a. als Chefreporter bei der „B.Z.“und stellvertretender Chefredakteur
des „Berliner Kuriers“kam er 2011 zunächst als Redaktionsleiter für Vorpommern zum „Nordkurier“, wechselte dann in die Chefredaktion und ist seit 2019 Chefredakteur des Blattes. Unter seiner Leitung gewann die Zeitung zahlreiche European Newspaper Awards sowie verschiedene Auszeichnungen, darunter den renommierten Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Andreas Müller stammt aus Kißlegg im Allgäu. Der studierte Politologe volontierte 2008 bei der „Schwäbischen Zeitung“, wo er anschließend als Politikredakteur, Deskchef und seit 2017 als stellvertretender Chefredakteur Verantwortung trug.
Steffi Dobmeier wuchs im bayerischen Landkreis Dachau auf, studierte Journalistik und Amerikanistik in Leipzig und Paris. Sie volontierte bei der „Thüringer Allgemeinen“in Erfurt. Nach Stationen bei der „taz – die tageszeitung“, „Zeit Online“und als Mitglied der Digital-Chefredaktion der FunkeZentralredaktion in Berlin kam sie 2020 als stellvertretende Chefredakteurin zum Schwäbischen Verlag.