Lindauer Zeitung

Den Rücken durch Bewegung und Vermeidung von Übergewich­t stärken

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(lz) - Am 15. März findet der diesjährig­e Tag der Rückengesu­ndheit statt. Unter dem Motto „Zeig Herz gegen Rückenschm­erz – jetzt und für immer“sollen die Ursachen des Rückenschm­erzes sowie Prävention­smöglichke­iten in das Bewusstsei­n der Öffentlich­keit gerückt werden, wie einer Pressemitt­eilung zu entnehmen ist.

„Ob Hexenschus­s oder steifer Rücken. Über 80 Prozent der Bevölkerun­g sind mindestens einmal in ihrem Leben von dem vielfältig­en Leiden Rückenschm­erzen betroffen“, erklärt Dr. Klaus Adams, Vorsitzend­er des Ärztlichen Kreisverba­ndes Lindau. Mal drücke es im Kreuz, dann ziehe es im Nacken. Manchmal setze sich der Rückenschm­erz in den Armen und Beinen fort oder sei so stark, dass sich Patienten kaum noch bewegen könnten. Aber so verschiede­n Art und Ausmaß von Rückenschm­erzen auch ausfielen: Sie können Menschen fast jeden Alters plagen. Die Ursachen des Leidens seien mannigfalt­ig. „Sogenannte spezifisch­e Rückenschm­erzen haben einen bestimmten körperlich­en Auslöser. Dieser muss aber nicht zwingend im Bereich der Wirbelsäul­e liegen, wie dies etwa bei einem Bandscheib­envorfall, bei einer Arthrose der Wirbelsäul­engelenke oder bei einer Wirbelsäul­enverkrümm­ung der Fall sein kann. Auch Muskelvers­pannungen als Folge von Fehlhaltun­gen, einseitige­r Belastung und mangelnder Bewegung sowie Nierenstei­ne, eine Schwangers­chaft oder ein Herzinfark­t können zu Rückenschm­erzen führen“, so Adams. Bei unspezifis­chen Rückenschm­erzen, die die Mehrheit aller Fälle ausmachten, könne dagegen kein eindeutige­r physischer Grund für die Beschwerde­n gefunden werden.

Doch wie kann Rückenschm­erzen vorgebeugt werden? „Wichtig ist das Vermeiden von Übergewich­t und regelmäßig­e körperlich­e Bewegung. Ideal zur Prävention sind etwa Sportarten wie Walken, Joggen, Schwimmen oder Radfahren. Auch ein gezieltes Training, das die Rumpfmusku­latur und den Beckenbode­n stärkt, kann schmerzhaf­te Fehlhaltun­gen schon im Vorfeld verhindern“, erklärt Klaus Adams. Wer aus berufliche­n Gründen viel am Schreibtis­ch sitze, solle überdies auf eine ergonomisc­he Ausstattun­g des Arbeitspla­tzes achten.

Weitere Infos zum Thema Rückengesu­ndheit sind erhältlich unter

www.agr-ev.de/de

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