Nur nicht verlieren
In der Fußball-Bezirksliga stehen am Samstag und Sonntag fünf Nachholspiele an
- In der Fußball-Bezirksliga stehen am Samstag und Sonntag insgesamt fünf Nachholspiele auf dem Programm. Alle Mannschaften dürfen sich keine Blöße geben. Bis auf den Tabellendritten Kressbronn, der bereits sicher die Aufstiegsrunde erreicht hat, können sich die anderen Teams durch Siege in der Tabelle nach oben arbeiten. Das Motto in allen Partien heißt: nur nicht verlieren.
Der SV Achberg hat am vergangenen Sonntag auf dem kleinen Kunstrasenplatz in Schlachters eine große Chance vertan, die Situation vor der Trennung der Teams Ende März in eine Auf- und eine Abstiegsrunde zu verbessern. Nach dem 2:6 gegen Baienfurt muss der SVA zu Hause gegen den SV Beuren dringend punkten. Zu Gast ist eine Mannschaft, die auswärts noch keine Bäume ausgerissen hat. Sieben Punkte aus sieben Spielen sind deutlich zu wenig. Beuren hinkt den eigenen Ansprüchen gewaltig hinterher. Der Grund: Die Mannschaft schießt zu wenig Tore. „Wir konnten den Ausfall von Chris Karrer, der pro Saison zwischen 20 und 25 Tore geschossen hat, nicht kompensieren“, sagt Trainer Patrick Mayer. Karrer wurde im Januar am Außenmeniskus operiert und ist wieder im Lauftraining. Die Beurener werden mit dem Schwung eines Trainingslagers in der Türkei nach Achberg reisen.
Zu Hause ist der SV Mochenwangen eine der besten Mannschaften der Liga. Zu Gast ist am Sonntag der VfL Brochenzell, der bislang eine gute Saison spielt. Die Mannschaft von Trainer Rolf Weiland hat sich spielerisch und taktisch weiterentwickelt. Trotzdem ist der SVM Favorit. In der Winterpause wechselte Stürmer Baba Camara von
Fronhofen nach Mochenwangen. Die Mannschaft von Patrick Hehn ist in der Offensive noch gefährlicher geworden.
Was ist der 6:2-Sieg in Achberg für die SG Baienfurt wert? Am Sonntag gibt es beim Tabellenletzten SV Seibranz nach der Partie die Antwort. Die Gäste sind favorisiert.
Roman Hofgärtner, Trainer des
FC Leutkirch, könnte es sich einfach machen. Am Sonntag kommt schließlich der Dritte ins Allgäu. Der
SV Kressbronn hat auswärts noch kein Spiel verloren und ist mit 17 Zählern das beste Team der Liga auf fremden Plätzen. Klar, wer Favorit ist, oder? „Wir sind gegen diesen starken Gegner nicht ohne Chance. Die Partie entscheidet sich am Ende in der Abwehr. Wer besser steht, gewinnt“, sagt Hofgärtner aber. Mico Susak, Trainer der Gäste, blickt auf eine durchwachsene Vorbereitung zurück. „Für mich gibt es in dieser Partie keinen Favoriten. Wir haben unser Ziel erreicht, die Aufstiegsrunde zu erreichen. Das ist beruhigend“, betont er. Susak hat in Kressbronn für ein weiteres Jahr verlängert.
Bei der Begegnung zwischen der
SG Maierhöfen-Grünenbach und der TSG Ailingen am Samstag stehen sich zwei Teams gegenüber, die voreinander großen Respekt haben. „Ailingen hat eine starke Mannschaft mit jungen Spielern, die technisch gut ausgebildet sind“, weiß Maierhöfens Trainer Alex Odemer. Interimstrainer Dieter Koch blickt bei der TSG auf gute vier Wochen Vorbereitung zurück. „Zuletzt war es ein bisschen holprig“, meint er. Beim 2:1 im Testspiel gegen Tettnang riss sich Rafael Geigges das Kreuzband. „Das ist für uns ein schwerer Schlag, aber die Mannschaft ist so gefestigt, dass sie den herben Verlust auffangen kann“, betont Koch.