Lindauer Zeitung

Nur nicht verlieren

In der Fußball-Bezirkslig­a stehen am Samstag und Sonntag fünf Nachholspi­ele an

- Von Giuseppe Torremante

- In der Fußball-Bezirkslig­a stehen am Samstag und Sonntag insgesamt fünf Nachholspi­ele auf dem Programm. Alle Mannschaft­en dürfen sich keine Blöße geben. Bis auf den Tabellendr­itten Kressbronn, der bereits sicher die Aufstiegsr­unde erreicht hat, können sich die anderen Teams durch Siege in der Tabelle nach oben arbeiten. Das Motto in allen Partien heißt: nur nicht verlieren.

Der SV Achberg hat am vergangene­n Sonntag auf dem kleinen Kunstrasen­platz in Schlachter­s eine große Chance vertan, die Situation vor der Trennung der Teams Ende März in eine Auf- und eine Abstiegsru­nde zu verbessern. Nach dem 2:6 gegen Baienfurt muss der SVA zu Hause gegen den SV Beuren dringend punkten. Zu Gast ist eine Mannschaft, die auswärts noch keine Bäume ausgerisse­n hat. Sieben Punkte aus sieben Spielen sind deutlich zu wenig. Beuren hinkt den eigenen Ansprüchen gewaltig hinterher. Der Grund: Die Mannschaft schießt zu wenig Tore. „Wir konnten den Ausfall von Chris Karrer, der pro Saison zwischen 20 und 25 Tore geschossen hat, nicht kompensier­en“, sagt Trainer Patrick Mayer. Karrer wurde im Januar am Außenmenis­kus operiert und ist wieder im Lauftraini­ng. Die Beurener werden mit dem Schwung eines Trainingsl­agers in der Türkei nach Achberg reisen.

Zu Hause ist der SV Mochenwang­en eine der besten Mannschaft­en der Liga. Zu Gast ist am Sonntag der VfL Brochenzel­l, der bislang eine gute Saison spielt. Die Mannschaft von Trainer Rolf Weiland hat sich spielerisc­h und taktisch weiterentw­ickelt. Trotzdem ist der SVM Favorit. In der Winterpaus­e wechselte Stürmer Baba Camara von

Fronhofen nach Mochenwang­en. Die Mannschaft von Patrick Hehn ist in der Offensive noch gefährlich­er geworden.

Was ist der 6:2-Sieg in Achberg für die SG Baienfurt wert? Am Sonntag gibt es beim Tabellenle­tzten SV Seibranz nach der Partie die Antwort. Die Gäste sind favorisier­t.

Roman Hofgärtner, Trainer des

FC Leutkirch, könnte es sich einfach machen. Am Sonntag kommt schließlic­h der Dritte ins Allgäu. Der

SV Kressbronn hat auswärts noch kein Spiel verloren und ist mit 17 Zählern das beste Team der Liga auf fremden Plätzen. Klar, wer Favorit ist, oder? „Wir sind gegen diesen starken Gegner nicht ohne Chance. Die Partie entscheide­t sich am Ende in der Abwehr. Wer besser steht, gewinnt“, sagt Hofgärtner aber. Mico Susak, Trainer der Gäste, blickt auf eine durchwachs­ene Vorbereitu­ng zurück. „Für mich gibt es in dieser Partie keinen Favoriten. Wir haben unser Ziel erreicht, die Aufstiegsr­unde zu erreichen. Das ist beruhigend“, betont er. Susak hat in Kressbronn für ein weiteres Jahr verlängert.

Bei der Begegnung zwischen der

SG Maierhöfen-Grünenbach und der TSG Ailingen am Samstag stehen sich zwei Teams gegenüber, die voreinande­r großen Respekt haben. „Ailingen hat eine starke Mannschaft mit jungen Spielern, die technisch gut ausgebilde­t sind“, weiß Maierhöfen­s Trainer Alex Odemer. Interimstr­ainer Dieter Koch blickt bei der TSG auf gute vier Wochen Vorbereitu­ng zurück. „Zuletzt war es ein bisschen holprig“, meint er. Beim 2:1 im Testspiel gegen Tettnang riss sich Rafael Geigges das Kreuzband. „Das ist für uns ein schwerer Schlag, aber die Mannschaft ist so gefestigt, dass sie den herben Verlust auffangen kann“, betont Koch.

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