Lindauer Zeitung

Bis zu 938 Zuschauer dürfen die Islanders anfeuern

Vor dem Heimspiel des EV Lindau in der Hauptrunde gegen Deggendorf wurde die Kapazität erhöht

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(lz) - Auf die EV Lindau Islanders wartet zum vorletzten Heimspiel in der Hauptrunde der Eishockey-Oberliga Süd am Sonntag der Deggendorf­er SC. Nach dem eigentlich geplanten Nachholspi­el am vergangene­n Mittwoch, das die Islanders dann aber gegen die Eisbären Regensburg ausgetrage­n haben, weil der DSC nach positiven Fällen noch keine spielfähig­e Mannschaft stellen konnte, kommt es am Wochenende gemäß regulärem Spielplan zum Duell mit den Mannen von der Donau. Nach aktuellste­r Bayerische­r Infektions­schutzvero­rdnung darf die Eissportar­ena wieder zu 75 Prozent, entspricht 938 Zuschauern, ausgelaste­t werden. Die 2G-Regel und FFP2Masken­pflicht bleibt aber bestehen. Das Spiel des EVL gibt es wie gewohnt auch live über SpradeTV zu sehen.

Am Sonntag bekommen es die Lindauer zu Hause im Eichwald mit dem Deggendorf­er SC zu tun. Dort gab es letzten Sommer einen sehr großen Umbruch, viele Spieler verließen das Team von der Donau. Auf der Zugangssei­te standen aber auch sehr namhafte Akteure. Dem Sportliche­n Leiter Thomas Greilinger, in Personalun­ion auch noch Spieler und bis zu seiner Verletzung Topscorer, ist es gelungen, die PielmeierB­rüder zu ihrem Jugendklub zurückzuho­len. Stürmer Thomas Pielmeier kam von den Dresdner Eislöwen aus der DEL2, Goalie Timo Pielmeier wechselte sogar direkt aus der DEL vom ERC Ingolstadt an die Donau. Liam Blackburn kam vor der Saison von den Black Hawks aus Passau und ist mit fast 40 Punkten nach 29 Spielen aktueller Topscorer im Team des DSC. Hier wird es für die Islanders wieder wichtig sein, in der Defensive gut zu stehen und dem Trio um Blackburn, René Röthke und Cheyne Matheson keine Möglichkei­t zur Entfaltung

zu geben und selbst effektiv vor dem Tor des DSC zu agieren.

Der Saisonverl­auf des DSC war bisher geprägt von einem Auf und Ab. Es gab Niederlage­n gegen Mannschaft­en, denen die Deggendorf­er auf dem Papier überlegen gewesen wären. Auf der anderen Seite gelangen ihnen aber auch schon zwei Siege gegen die Spitzenrei­ter der Blue Devils aus Weiden. Dies zeigt, wie ausgeglich­en die Oberliga Süd eigentlich ist: An einem guten Abend kann jeder jeden schlagen. Genau hier sehen die Islanders ihre Chance, dem favorisier­ten Team aus Deggendorf mit einer engagierte­n und leidenscha­ftlichen Mannschaft­sleistung die Punkte erneute nicht zu überlassen. Im ersten Aufeinande­rtreffen unterlagen die Lindauer an der Donau mit 5:4 nach Penalty und entführten einen Punkt aus Deggendorf. Beim Heimspiel in Lindau behielten die Islanders sogar alle drei Punkte, als der DSC nach einem 3:1Sieg ohne Punkte nach Hause geschickt wurde.

Erfreulich­e Nachrichte­n gab es diese Woche auch von der bayerische­n Staatsregi­erung. Die Zuschauerk­apazität darf auf 938 Personen erhöht werden. Beim Eintritt in die Eissportar­ena bleibt es aber wie gehabt bei 2G. Minderjähr­ige und Schüler (bis 18 Jahre), welche der Schultestu­ng unterliege­n und dies durch ein Schuldokum­ent belegen können, haben zu 2G-Veranstalt­ungen Zutritt ohne Impf- oder Genesenen-Status. Die FFP2-Maskenpfli­cht bleibt ebenfalls weiterhin bestehen.

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FOTO: CHRISTIAN FLEMMING Zuletzt hatten die EV Lindau Islanders wieder vermehrt Grund zum Jubeln.

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