Lindauer Zeitung

Star-Quarterbac­k Rodgers bleibt doch bei den Packers

Im American Football nimmt das Transferka­russell Fahrt auf – Wilson wechselt in der NFL nach Denver

- Von Uli Schember

(SID) - Aaron Rodgers wollte ein paar Dinge klarstelle­n. „JA, ich spiele nächste Saison für die Packers“, twitterte der Footballst­ar, die Berichte über einen neuen 200-Millionen-Vertrag seien aber „ungenau“, überhaupt habe er in Green Bay gar nichts unterschri­eben. Dennoch spricht vieles dafür, dass Rodgers seine NFL-Karriere dort beenden wird, wo sie angefangen hat. Bei Russell Wilson sieht das anders aus.

Mit dem Deal fiel ein erster Dominostei­n auf dem spannenden Markt für Quarterbac­ks in der US-Profiliga, und der zweite folgte direkt. Da die Denver Broncos Rodgers (38) nicht kriegen konnten, holten sie Wilson (33). Der Franchise-Player verlässt die Seattle Seahawks nach zehn Jahren, für die Fans ein Schock, für den TV-Sender ESPN einer der „größten Trades in der Geschichte der NFL“.

Denver gibt für den Ausnahmesp­ieler eine Menge zurück. Quarterbac­k Drew Lock, zwei weitere Profis und fünf Draftpicks, darunter je zwei für die erste und zweite Runde. Die Broncos gehen „all in“, so wie die LA Rams in der vergangene­n Saison, in der sie nach großen Transfers den Super Bowl holten. Seattle startet den Neuaufbau, Wilson macht von seiner No-Trade-Clause, einem Transferve­rbot, keinen Gebrauch. Offiziell ist der Wechsel noch nicht, erst am 16. März ist das möglich.

Denver greift im Herbst an, Green Bay auch. Rodgers, seit 2005 beim Club und im Vorjahr als Impfgegner in den Schlagzeil­en, hat sich angeblich für vier weitere Jahre gebunden. Stimmen die Zahlen doch, die der Routinier dementiert­e, wäre er der bestbezahl­te Spieler der Geschichte. 153 Millionen Dollar sollen garantiert sein.

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FOTO: DARREN LEE/IMAGO IMAGES Aaron Rodgers

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