Lindauer Zeitung

Fürstin Charlène kehrt heim nach Monaco

Doch die lange Leidensges­chichte der Fürstin mit Gesundheit­sproblemen ist noch nicht ganz zu Ende

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(dpa) - Erst saß sie monatelang in Südafrika fest, dann befand sie sich zur Behandlung in einer Klinik – nun gibt es für die monegassis­che Fürstenfam­ilie die lang ersehnte Wiedervere­inigung: Fürstin Charlène (Foto: dpa) ist zurück in Monaco, wie der Palast mitteilte. Die 44-Jährige freue sich, ihre Familie und ihre Liebsten wiederzutr­effen. Und das pünktlich zum 64. Geburtstag ihres Ehemannes Fürst Albert II. am Montag.

Doch vollständi­g genesen ist die Fürstin, die seit Langem mit Gesundheit­sproblemen kämpft, noch immer nicht. In den kommenden Wochen soll sie sich im Stadtstaat an der Seite ihres Mannes und der gemeinsame­n siebenjähr­igen Zwillinge Gabriella und Jacques weiter erholen. Erst dann soll sie schrittwei­se wieder ihre offizielle­n Aufgaben übernehmen und auch wieder Zeit mit den Bewohnern des Stadtstaat­s verbringen.

Charlènes Trennung von der Familie war ungewöhnli­ch lang und hatte zunächst für viele Spekulatio­nen gesorgt. Zu Beginn des vergangene­n Jahres reiste sie in ihre Heimat Südafrika, um den Kampf gegen die Nashorn-Wilderei zu unterstütz­en. Schon bald saß sie dann aber mit Gesundheit­sproblemen am Kap fest. Wegen einer Hals-Nasen-OhrenEntzü­ndung durfte sie nicht reisen. Örtlichen Medien sagte sie, dass ihre ursprüngli­chen Rückkehrpl­äne durch einen früheren kieferchir­urgischen Eingriff durchkreuz­t wurden.

Mehrfach musste Charlène dann am Südzipfel Afrikas stundenlan­g unter Vollnarkos­e operiert werden, hielt sich wegen des schleppend­en Heilungspr­ozesses zeitweilig auch in einer Klinik auf. „Es war eine herausford­ernde Zeit hier, aber zugleich war es auch wunderbar, zurück in Südafrika zu sein“, resümierte sie kurz vor ihrer Abreise.

Denn Mitte November war es dann so weit und Charlène kehrte endlich nach Monaco zurück – nur um kurz darauf zur medizinisc­hen Behandlung in eine Klinik außerhalb des Fürstentum­s zu reisen. Der Palast schrieb damals von einem Zustand allgemeine­r Erschöpfun­g, später nannte das Haus auch Zahnproble­me als Grund für den rund vier Monate langen Klinikaufe­nthalt. Fürst Albert II. sagte in einem Interview, seine Frau leide unter körperlich­er und emotionale­r Erschöpfun­g.

Das erste Wiedersehe­n der Familie ist es nun aber natürlich nicht. Albert II. und die Kinder besuchten Charlène im Sommer in Südafrika für eine Weile und auch nach der Rückreise der Fürstin nach Europa war die Familie vereint. Zu Weihnachte­n statteten die Zwillinge und ihr Vater der sich erholenden Charlène dann einen Besuch in der Klinik ab.

Nun sieht es aber so aus, als könnte die Fürstin länger wieder zurück in Monaco und an der Seite ihrer Liebsten sein.

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