Bayerns kalkulierte Klatsche
Die Basketballer aus München kämpfen sich durch den Kalender
(SID) - Wenn der FC Bayern bei einem Kellerkind eine Klatsche kassiert, sorgt dies für Aufsehen. Nicht nur bei den Seriensiegern im Fußball. Doch diese Pleite der Basketballer bei den EWE Baskets Oldenburg (75:106) war einkalkuliert: Mit Blick auf die Endrunden in der Bundesliga und Euro League müssen die Bayern mit ihren Kräften haushalten und ihre Topspieler schonen. „Unser Kader war das Beste, was wir unter diesen Umständen und den anstehenden Aufgaben aufbieten konnten“, sagte Co-Trainer Slaven Rimac, der den Italiener Andrea Trinchieri auf der Bank vertrat.
Die Enttäuschung hielt sich daher in Grenzen, der B-Kader mit Talenten aus der zweiten Mannschaft war chancenlos. „Natürlich kann man mit der Höhe der Niederlage nicht wirklich zufrieden sein. Aber es ist nun mal der Situation geschuldet angesichts eines engen Spielplans“, sagte Rimac.
Der führt die Bayern am Montag und Mittwoch nach Istanbul – erst zu Fenerbahce, dann zu Euro-LeagueTitelverteidiger Anadolu Efes. Am Freitag steht das letzte Gruppenspiel der europäischen Königsklasse bei Real Madrid an. Für die Play-offs hatten sich die Bayern keine 24 Stunden vor dem Spiel in Oldenburg qualifiziert – zum zweiten Mal in Folge. „Danach haben wir durchgeschlafen, sind angereist, haben ein bisschen was gegessen und sind dann direkt zum Spiel“, sagte Kapitän Nihad Djedovic.
Für ihn und die anderen Leistungsträger geht es nun darum, sich in der Bundesliga und der Euro League eine gute Ausgangsposition für die Play-offs zu erarbeiten.
Ein Virusausbruch in der Mannschaft hatte die Bayern zuletzt geschwächt – und den ohnehin brutalen Spielplan noch enger zusammengeschoben. Erst langsam erholen sich alle Stammspieler. „Man darf einen Fehler nicht machen: Zu viel rumheulen“, sagte Geschäftsführer
Emotionaler Abschied für einen legendären Trainer: Mike Krzyzewski, besser bekannt als Coach K, hat in seiner letzten Saison mit den Duke Blue Devils das Finale im College Basketball knapp verpasst. Der 75-Jährige verlor mit seinem Team am Samstag (Ortszeit) ein hochklassiges Halbfinale mit 77:81 gegen die North Carolina Tar Heels. Bei seinem Abschied blieb „K“wie immer bescheiden. „Es geht nicht
Marco Pesic zuletzt der „FAZ“: „Wenn wir uns beschweren, werden wir nicht nur viele Spiele verlieren, sondern auch sonst Probleme bekommen. Wir müssen uns auf das konzentrieren, was wir kontrollieren können.“Und mitunter auch heftige Klatschen in Kauf nehmen. um mich, sondern um die Jungs hier“, sagte Krzyzewski, der von den Spielern für seine herzliche Art geliebt wird. Die beiden langjährigen Rivalen schenkten sich in den 40 Minuten Spielzeit nichts. Für die Entscheidung sorgte Caleb Love, der acht Sekunden vor Schluss die entscheidenden zwei Freiwürfe verwandelte. Somit verpasst Coach K sein zehntes Finale in 42 Jahren mit den Blue Devils.