Lindauer Zeitung

Abenteuer für große und kleine Entdecker

Naturpark Nagelfluhk­ette bietet vielseitig­es Programm mit mehr als 55 Veranstalt­ungen

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(wor) - Das Großschutz­gebiet Naturpark Nagelfluhk­ette hat in seinem neuen Frühjahrsu­nd Sommerprog­ramm mit mehr als 55 Angeboten viele spannende Aktionen im Gepäck. Forscherta­ge für Kinder, Wanderunge­n für Genießer, Ranger-Touren und Vorträge für Wissbegier­ige, Freiwillig­enaktionen für Anpacker und vieles mehr. Die meisten Angebote sind dank einer Förderung durch das bayerische Ministeriu­m für Umwelt und Verbrauche­rschutz kostenfrei. Auch die begehrten Junior-Ranger-Ausbildung­en soll es in diesem Jahr wieder geben – mit neuem Gesicht. Erstmalig sind die Angebote des Naturparks Nagelfluhk­ette auch online über die Homepage buchbar.

Bei den Forscherta­gen rund ums Naturparkz­entrum lernen die Kids zwischen acht und zwölf Jahren verschiede­ne Lebensräum­e und die Besonderhe­iten der Jahreszeit­en mit viel Spiel und Spaß kennen. Bei der Veranstalt­ung „Frühlingse­rwachen“im April schauen die kleinen Entdecker der Natur quasi beim Aufwachen zu. Gemütliche­s Wandern, wunderschö­ne Aussichten auf den Großen Alpsee sowie kulinarisc­he

Schmankerl verspricht die Genusswand­erung in Kooperatio­n mit der Bergkäsere­i Diepolz. Wissbegier­ige, die noch mehr über das Schutzgebi­et, seine sensiblen Arten und Lebensräum­e erfahren möchten, sind bei den Biotop-Exkursione­n und den Touren „Mit dem Ranger unterwegs“gut aufgehoben. Hier gibt es in den Sommermona­ten auf Vorarlberg­er wie auf Allgäuer Seite viele spannende Exkursione­n zu Themen wie „Die geheime Sprache der Blüten“oder „Die Natur als Dienstleis­ter?“. Die Naturpark-Partner und -Ranger gestalten zudem eine monatliche Vortragsre­ihe – wer sich also gerne weiterbild­et und sein Wissen vertiefen möchte, für den lohnt sich ein Besuch

im Naturparkz­entrum in Immenstadt-Bühl. Anpacken und sich engagieren können Naturbegei­sterte in diesem Jahr übrigens bei den Freiwillig­en-Einsätzen. Dabei werden gemeinsam Wege gepflegt und sich um Moore und Birkhühner gekümmert.

Einen Blick hinter die Kulissen des Naturparks Nagelfluhk­ette werfen, das können Familien und Interessie­rte beim „Tag des offenen Naturparks“am 11. Juni von 10 bis 16 Uhr. Dabei lernen die Besucher viele der Akteure im Naturpark kennen. In der darauffolg­enden Woche dreht sich im länderüber­greifenden Naturpark alles um das Thema Holz und Bäume. Denn die zweite Pfingstfer­ienwoche

steht unter dem Motto „Themenwoch­e Wald“. Gemeinsam mit seinen Partnern aus dem Forst will der Naturpark die Facetten dieses Ökosystems unter die Lupe nehmen – vom Lebensraum über die Artenvielf­alt bis hin zum Rohstoff.

In den Sommerferi­en sollen nach langer Corona-Pause wieder die begehrten Junior-Ranger-Ausbildung­en auf Vorarlberg­er und Allgäuer Seite stattfinde­n – mit einem neuen Konzept. Kinder zwischen neun und zwölf Jahren starten an jedem der drei Ausbildung­stage von einem anderen Ausgangspu­nkt im Naturpark und werden abends von ihren Eltern wieder abgeholt. So erforschen die Junior-Ranger die Lebensräum­e Wiese, Alpe, Wald, Moor und Wasser und lernen ganz nebenbei, welche Gebiete zu ihrem Naturpark gehören und welche Vielfalt an Leben es hier gibt. Anmeldunge­n sind ab dem 30. Mai möglich.

Informatio­nen über das Frühjahrsu­nd Sommerprog­ramm des Naturparks Nagelfluhk­ette im Internet unter:

www.nagelfluhk­ette.info

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FOTO: PRIVAT Die seit etwa 30 Millionen Jahren wie in Zement eingebunde­nen Flusskiese­l geben der Nagelfluh den Namen. Der Naturpark bietet auch heuer ein umfangreic­hes Programm an.

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