FDP fordert mehr Digitalisierung
Lindauer sollen ihre Verwaltungsangelegenheiten von zu Hause aus erledigen können
(lz) - Die FDP Lindau fordert die Stadtverwaltung in einem Schreiben auf, mehr für die Digitalisierung zu tun. Insbesondere digitale Behördengänge und die Möglichkeiten für die Mitarbeiter im Homeoffice zu arbeiten, müssten ausgebaut werden, schreibt die FDP in einer Pressemitteilung.
Der Gesundheitsschutz im öffentlichen Raum, speziell in den Behörden und Verwaltungen zum Schutz des Bediensteten und der Besucher, sei ein wichtiges Thema und dürfe nicht vernachlässigt werden, schreibt die FDP in ihrer Mitteilung weiter. Deshalb sei es für die Entwicklung der Stadt wichtig, sich mehr mit dem Bereich Digitalisierung zu beschäftigen. Die Verwaltungsgänge müssten endlich schnell digitalisiert werden. Für die Beschäftigten der Stadtverwaltung heißt das, dass ihre Arbeit auch vom Homeoffice erledigt werden kann und die Dienste der Verwaltung aus dem eigenen Wohnzimmer bearbeitet werden können. Schaut man auf der Webseite der Stadt Lindau nach digitalen Behördengängen, so merkt man im Vergleich zu anderen Gemeinden und Städten das erhebliche Potential, welche die Stadt im Bereich Digitalisierung hat.
Eine moderne Stadt braucht digitale Lösungen für die Verwaltungsaufgaben. Gerade durch das Coronavirus, welches bleibt und nicht mehr verschwindet, braucht es ein Umdenken auch in den öffentlichen Einrichtungen wie der Stadtverwaltung, fordert die FDP. Die Bürger müssen ihre Verwaltungsgänge von Zuhause aus ihren Wohnzimmern erledigen können.
Im Bereich Digitalisierung sei es höchste Zeit, denn das Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen (Onlinezugangsgesetz – OZG) verpflichtet Bund, Länder und Kommunen bis Ende 2022 ihre Verwaltungsleistungen über Verwaltungsportale auch digital anzubieten. Spätester Termin ist 31. Dezember 2022, also noch 267 Tage, heißt es im Schreiben der FDP. Digitalisierung müsse in Stadt und Kreis Lindau Chefsache werden, zum Wohle der Lindauer Bevölkerung, schreibt die FDP abschließend.