Lebensdauer des Handyakkus verlängern
Häufig hängt die Leistung eines Smartphones am Akku
- Das Handy ist unser ständiger Begleiter. Spätestens seit wir unseren digitalen Impf- oder Genesenennachweis überall vorzeigen müssen, tragen wir es immer bei uns. Der Akku sollte dabei nicht leer werden. Die meisten Handynutzer laden ihr Mobiltelefon mindestens einmal am Tag oder durch die Nacht. Doch wie viel Energie kostet das eigentlich und wie schaffe ich es, dass der Akku länger lebt?
„Selbst wenn man sein Mobilfunkgerät täglich an die Steckdose hängt, summieren sich die jährlichen Stromkosten nicht einmal auf fünf Euro“, informiert das Energie- und Umweltzentrum Allgäu eza! in Kempten in einer Pressemitteilung. Viel energieintensiver sei dagegen die Herstellung eines Handys. Damit also nicht ständig ein neues Handy gekauft werden muss, lohnt es sich, die Lebensdauer des Handyakkus zu verlängern. Heute sind in Handys vor allem Lithium-Ionen-Akkus verbaut, die im Vergleich zu älteren Smartphones nicht mehr komplett entladen werden sollten. „Man sollte daher versuchen, einen Ladestand von 45 bis 75 Prozent aufrechtzuerhalten“, teilt das Allgäuer Energiezentrum mit. Aber auch das vollständige Laden auf 100 Prozent sei nicht gut. „Die maximale Spannung belastet Lithium-Ionen-Akkus.“Daher sollte man das Gerät auch nicht über Nacht zum Aufladen ans Stromnetz hängen. Denn dabei wird das Handy vollständig aufgeladen und wechselt anschließend wieder in den normalen Akkubetrieb.
Sobald der Akkustand um einige Prozent fällt, beginnt der Aufladeprozess erneut. „So kommt es zu andauernden Mikro-Aufladungen, die den Akku schädigen, es sei denn, das Handy hat schon ein entsprechendes batterieoptimiertes Lademanagement
Automatische Helligkeitsanpassung des Smartphones in Anspruch nehmen.
Darauf achten, welche Programme im Hintergrund laufen und dies gegebenenfalls in den Einstellungen ausschalten
Sich mit seinem Handy ständig von W-LAN-Netz zu W-LAN-Netz zu bewegen, verkürzt die Akkulaufzeit, weil ständig nach neuen Signalen gesucht wird. Besser also W-LAN deaktivieren, wenn man unterwegs ist. Wenn man aber
und unterbindet dies.“Neben den bekannten Herstellern von Smartphones gibt es auch Hersteller, die sich auf eine nachhaltige Produktion von Handys spezialisiert haben. Auch der Kauf eines gebrauchten Handys ist gut für das Klima. stationär an einem Standort bleibt, dann macht es Sinn, es benötigt weniger Energie als der Datentransfer übers Mobilnetz.
Auch Ortungsdienste ziehen reichlich Strom aus dem Akku und sollten daher nur bei Bedarf eingeschaltet werden.
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