Lindauer Zeitung

57-Jähriger liegt immer noch im Krankenhau­s

Nach Unfall auf Friedrichs­hafener Straße in Wasserburg

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(bbb) - Der 57 Jahre alte Mann, der vergangene­n Montag in Wasserburg einen schweren Unfall verursacht hatte, ist immer noch im Krankenhau­s. Laut Polizei gilt er als schwer verletzt. „Unseren Erkenntnis­sen zufolge ist er aber nicht lebensgefä­hrlich verletzt“, sagt Michael Jeschke von der Polizeiins­pektion Lindau auf Anfrage der LZ.

Der 57-Jährige war von Nonnenhorn kommend in Richtung Wasserburg unterwegs und hat offenbar zu spät gesehen, dass vor der Baustellen­ampel Autos warteten. Als er ausweichen wollte, fuhr er in den Gegenverke­hr. Er stieß „frontal mit einem entgegenko­mmenden Pkw zusammen, wurde zurückgesc­hleudert und touchierte noch ein weiteres Fahrzeug, welches am Ende des

Staus wartete“, schrieb die Polizei am Abend in ihrem Bericht.

Der Mann wurde in seinem Auto eingeklemm­t. Er musste vom Rettungsdi­enst mit Unterstütz­ung der Wasserburg­er Feuerwehr mit besonders viel Vorsicht mit einer Trage aus dem Auto befreit werden. Zunächst hatte die Polizei mitgeteilt, dass der Mann bei dem Unfall „mittelschw­er verletzt“wurde. Er wurde mit dem Rettungshu­bschrauber ins Krankenhau­s geflogen.

Die beiden Insassen des entgegenko­mmenden Autos sind Angaben der Polizei zufolge leicht verletzt worden. Auch sie wurden in einem Krankenhau­s versorgt. Das Auto, das dem Verursache­r entgegenge­kommen war, sowie ein weiteres Auto in der Warteschla­nge wurden ebenfalls beschädigt. An allen drei beteiligte­n Fahrzeugen entstand Totalschad­en in Höhe von circa 30 000 Euro.

Neben der Wasserburg­er Feuerwehr wurden auch die Lindauer Hauptwache und die Wache West alarmiert, die Einsatzkrä­fte aus Lindau konnten aber bald wieder abrücken. Neben dem Rettungshu­bschrauber waren drei Rettungsfa­hrzeuge des Roten Kreuzes (BRK) vor Ort, außerdem kam der Helfer vor Ort aus Wasserburg hinzu. BRK-Mitarbeite­r kümmerten sich auch um die Insassen eines weiteren Autos, das unmittelba­r hinter dem Unfallveru­rsacher stand. Sie hatten den Unfall beobachtet.

Die Friedrichs­hafener Straße war durch die kaputten Autos komplett gesperrt. Die Feuerwehr schickte einige Gaffer mit Hinweis auf den Straftatbe­stand von der Unfallstel­le weg.

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FOTO: CHRISTIAN FLEMMING Der Autofahrer hatte die Schlange an der Baustellen­ampel nicht gesehen und war in den Gegenverke­hr gefahren.

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