Go-Ahead fährt ab Ende 2023 im Stundentakt nach Reutin
Bahnbetreiber freut sich über Zusage aus München – „Das schafft bessere Anschlüsse“
- Bisher ist der neue Lindauer Bahnhof Reutin vor allem Haltepunkt für Fernzüge, ob Eurocity nach Zürich und München, Intercity in Richtung Innsbruck oder auch Regionalexpress-Züge nach Stuttgart. Nun freut sich Bahnbetreiber GoAhead über eine Nachricht aus München: Diese schafft die Basis für einen Stundentakt der blauen Regionalzüge zwischen Insel- und Reutiner Bahnhof.
„Das schafft mehr Verbindungen und bessere Anschlüsse für unsere Fahrgäste“, freut sich Go-Ahead-Geschäftsführer Fabian Amini. Denn sein Unternehmen habe nun die Aussage von Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter vorliegen, dass ab Dezember 2023 mehr Züge zwischen den beiden Lindauer Bahnhöfen auf der Insel und in Reutin fahren dürfen – damit könne Go-Ahead dann endlich alle seine Züge im Stundentakt von Reutin aus abfahren lassen. „Die derzeitige Begrenzung der
Zugzahl soll entfallen.“Diese Aussage der Deutschen Bahn AG habe Bernreiter nun bekanntgegeben, heißt es in der Pressemitteilung von Go-Ahead. „Wir freuen uns, dass wir dann alle Züge bis zum Umsteigebahnhof Lindau-Reutin fahren dürfen“, wird Amini darin zitiert.
Das sind immerhin 19 Verbindungen am Tag, wie Go-Ahead-Pressesprecher Winfried Karg auf Nachfrage der LZ vor kurzem mitgeteilt hatte. Bisher ist für einen Großteil der elektrischen Triebzüge auf der Insel Endstation. Nur sieben dürfen derzeit weiter nach Reutin rollen.
Die gute Nachricht aus München werde insbesondere jene Reisenden freuen, die aus Richtung Hergatz die Intercity und Eurocity nach Österreich und in die Schweiz erreichen möchten, stellt der Pressesprecher zur Aussage aus dem Verkehrsministerium fest.