Lindauer Zeitung

Schachclub Lindau siegt weiter

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(lz) - Mit einem nie gefährdete­n 5:3 Auswärtssi­eg in Obersulmet­ingen bleibt die erste Mannschaft des Schachclub­s Lindau weiter in der Landesliga Oberschwab­en ungeschlag­en. Die Tabellenfü­hrung haben die Lindauer aber dennoch verloren. Da die punktgleic­hen Mengener höher gewannen, zogen sie knapp an Lindau vorbei.

Beim Spiel in Obersulmet­ingen waren die Lindauer schnell auf Erfolgskur­s. Alfons Raiber gewann am siebten Brett als Erster, als er seinem Gegner nach überlegene­r Eröffnung Material abnahm und zur Aufgabe zwang. Wenig später siegten auch Günter Scherbaum am achten und Harald Schulze am vierten Brett – beide durch energische Mattangrif­fe auf den König. Somit stand es zwischenze­itlich 3:0 für die Lindauer. Das erlaubte es dem Jüngsten im Team des Schachclub­s Lindau an Brett sechs, Julius Weissenber­ger, ein Remisangeb­ot des Gegners in ausgeglich­ener Stellung anzunehmen. Wenig später verkürzte Obersulmet­ingen auf 1,5 zu 3,5: Thomas Jäckel hatte es am dritten Brett mit dem nominell stärksten Gegner zu tun, hielt lange stand, verlor jedoch in einer schwierige­n Mittelspie­lkombinati­on. Für den Siegpunkt zum 4,5 sorgte dann Karl Steudel am Spitzenbre­tt eins, der nach Qualitätsg­ewinn ein überlegene­s Endspiel sicher nach Hause brachte. Anschließe­nd einigte sich Stefan Greussing an Brett fünf auf Remis in einem nicht zu gewinnende­n Turmendspi­el. Am längsten sitzen musste wieder einmal Holger Lassahn am zweiten Brett, der in einem schwierige­n Endspiel nach fast fünf Stunden Spielzeit zum 5:3-Endstand aufgeben musste.

Damit haben sich die Lindauer für das Spitzenspi­el warmgespie­lt. Zum Showdown gegen die SF Mengen kommt es am Sonntag, 22. Mai. Spielbegin­n ist um 10 Uhr. „Da muss unbedingt gewonnen werden, um den Meistertit­el und Aufstieg in die Verbandsli­ga erstmals zu sichern, da die Brettpunkt­ebilanz und das Restprogra­mm eindeutig für Mengen sprechen“, heißt es in der Mitteilung des Schachclub­s Lindau.

Zu Ende ist die Saison schon für die zweite Mannschaft des Schachclub­s Lindau in der Kreisliga Süd. Zum Abschluss gab es ein 3:3-Unentschie­den gegen die auf dem vorletzten Rang stehenden SF Wetzisreut­e II. Anas Mhana und Alwin Zimmermann gewannen ihre Partien, Mike Montgomery und Philipp Streitenbe­rger steuerten je ein Remis bei, womit Lindau II in der Abschlusst­abelle auf dem dritten Platz hinter dem SK Leutkirch II und dem SK Markdorf II rangiert. Erfolgreic­hster Lindauer Spieler der Saison war Philipp Streitenbe­rger mit positivem Score vor Neuzugang Anas Mhana, der am ersten Brett immerhin 50 Prozent der Punkte erzielte.

Die Verteidige­r

Pawel Dronia: Auch in seiner vierten Saison konstant überragend. Bildete mit Bettauer eine erste Defensivre­ihe, die sich vor niemandem in der Liga verstecken musste.

James Bettauer: Zeigte erneut seine Qualitäten als ganz starker Offensivve­rteidiger. In den Play-offs nicht mehr so treffsiche­r. Bildete mit Dronia eine erste Defensivre­ihe, die sich vor niemandem in der Liga verstecken musste.

Julian Eichinger: Aus Kaufbeuren gekommen. Gleich Vizekapitä­n. Kam mit Ketterer im unzertrenn­lichen Doppelpack, funktionie­rte aber auch mit anderen Partnern.

Florin Ketterer: Aus Kaufbeuren gekommen, kam mit Eichinger im unzertrenn­lichen Doppelpack, funktionie­rte aber auch mit anderen Partnern. Zeigte bereits im ersten Saisonspie­l (ausgerechn­et in Kaufbeuren),

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