Haltestelle Grenzsiedlung wird gebraucht
Als der Stadtbus eingeführt wurde, wurde die Grenzsiedlung nicht mehr angefahren.
Zehn Jahre lang wurde mit Unterschriftenlisten und vielen Anträgen die Anbindung Grenzsiedlung an den Stadtbus gefordert. Erst mit dem Chef der Stadtwerke, Herrn Warner, wurde die Anbindung der Grenzsiedlung mit einer Haltestelle, durch eine Streckenänderung, möglich gemacht. Ein Kreisverkehr vor der Grenze erleichterte nicht nur den Anwohnern der Grenzsiedlung die Zufahrt zur Bregenzer Straße, sondern auch dem Stadtbus zur Haltestelle. Die starke Frequentierung dieser Haltestelle hat gezeigt, dass sie gebraucht wird.
Dass diese Haltestelle in Zukunft nicht mehr angefahren wird, stößt bei vielen auf Unverständnis. Es geht nicht um ein paar Meter mehr zu laufen. Sind diejenigen die für die Streichung der Haltestelle gestimmt haben, persönlich die Strecke von der Grenzsiedlung (nicht Haltestelle)
Ihre Redaktion zur Leiblachstraße gelaufen? Gerade im Bereich Grenzsiedlung verändert sich gerade baulich viel. Wenn der ÖPNV zukünftig angenommen werden soll, ist eine gute Vernetzung das A und O. Haltestellenstreichungen sind kontraproduktiv. Wenn von Verspätung gesprochen wird, dann muss man den Autoverkehr von der Autobahn Lindau, fünf Ampeln sowie die Baustellen, die über lange Zeit die Linie 5 zeitlich ausgebremst haben, sehen. Deshalb die Haltestelle Grenzsiedlung nicht mehr anzufahren, ist für viele unverständlich. Das Meinungsforschungsinstitut Civey hat im Auftrag der KFW Förderbank zum ÖPNV folgendes ermittelt: Erwartung an den ÖPNV: an erster Stelle: günstigere Tickets, Zweitens: häufigere Verbindungen, an dritter Stelle: bessere Vernetzung. Erst an vierter Stelle: Weniger Verspätung. Im Internet gesehen am 04.04.2022. Sind bei Problemlösung vor Ort, die Streichung von Haltestellen, wenn man sich die Problematik vor Ort anschaut, wirklich die Lösung?