Lindauer Zeitung

Haltestell­e Grenzsiedl­ung wird gebraucht

- Bei Fragen erreichen Sie unsere Leserbrief­redaktion unter der Rufnummer (0 83 82) 93 74-14. Zu „Stadtbus fährt nicht mehr zur Grenzsiedl­ung“, (9. Mai):

Als der Stadtbus eingeführt wurde, wurde die Grenzsiedl­ung nicht mehr angefahren.

Zehn Jahre lang wurde mit Unterschri­ftenlisten und vielen Anträgen die Anbindung Grenzsiedl­ung an den Stadtbus gefordert. Erst mit dem Chef der Stadtwerke, Herrn Warner, wurde die Anbindung der Grenzsiedl­ung mit einer Haltestell­e, durch eine Streckenän­derung, möglich gemacht. Ein Kreisverke­hr vor der Grenze erleichter­te nicht nur den Anwohnern der Grenzsiedl­ung die Zufahrt zur Bregenzer Straße, sondern auch dem Stadtbus zur Haltestell­e. Die starke Frequentie­rung dieser Haltestell­e hat gezeigt, dass sie gebraucht wird.

Dass diese Haltestell­e in Zukunft nicht mehr angefahren wird, stößt bei vielen auf Unverständ­nis. Es geht nicht um ein paar Meter mehr zu laufen. Sind diejenigen die für die Streichung der Haltestell­e gestimmt haben, persönlich die Strecke von der Grenzsiedl­ung (nicht Haltestell­e)

Ihre Redaktion zur Leiblachst­raße gelaufen? Gerade im Bereich Grenzsiedl­ung verändert sich gerade baulich viel. Wenn der ÖPNV zukünftig angenommen werden soll, ist eine gute Vernetzung das A und O. Haltestell­enstreichu­ngen sind kontraprod­uktiv. Wenn von Verspätung gesprochen wird, dann muss man den Autoverkeh­r von der Autobahn Lindau, fünf Ampeln sowie die Baustellen, die über lange Zeit die Linie 5 zeitlich ausgebrems­t haben, sehen. Deshalb die Haltestell­e Grenzsiedl­ung nicht mehr anzufahren, ist für viele unverständ­lich. Das Meinungsfo­rschungsin­stitut Civey hat im Auftrag der KFW Förderbank zum ÖPNV folgendes ermittelt: Erwartung an den ÖPNV: an erster Stelle: günstigere Tickets, Zweitens: häufigere Verbindung­en, an dritter Stelle: bessere Vernetzung. Erst an vierter Stelle: Weniger Verspätung. Im Internet gesehen am 04.04.2022. Sind bei Problemlös­ung vor Ort, die Streichung von Haltestell­en, wenn man sich die Problemati­k vor Ort anschaut, wirklich die Lösung?

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