Maskenpflicht in Bus und Bahn soll fallen
Vorstoß von FDP-Minister Wissing auch für den Flugverkehr – Lob der Unternehmen
- Vor Beginn der Sommerreisewelle will Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) die Corona-Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln abschaffen. „Wir sollten europaweit einheitlich vorgehen und die Maskenpflicht aufheben, insbesondere im Flugverkehr“, sagte Wissing. Damit bezog sich der Verkehrsminister darauf, dass EU-Behörden ihre Empfehlungen zu einer Maskenpflicht in Flugzeugen gelockert haben. Daran solle sich Deutschland anpassen, schlug Wissing
Dass es um die Bundeswehr nicht zum Besten bestellt ist, hat dieser Tage auch die Bundesregierung erkannt. Ein sogenanntes Sondervermögen von 100 Milliarden Euro soll für Verbesserung sorgen. Höchste Zeit! So stand ein gut 50 Jahre alter Helikopter vom Typ CH-53 des Laupheimer Geschwaders 64 tagelang defekt in einem Acker nahe Blaustein vor den Toren Ulms, ehe er gestern wieder flottgemacht werden konnte. Mit dem Sondervermögen sollen unter anderem auch neue Hubschrauber gekauft werden.
vor. „Denselben Anpassungsbedarf sehe ich auch für die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen.“
Die Europäische Flugsicherheitsbehörde EASA und die EU-Gesundheitsbehörde ECDC hatten mitgeteilt, ab Montag solle das Tragen von Masken in Flugzeugen und Flughäfen nicht mehr verpflichtend sein. Es werde aber weiter empfohlen. Dies bedeutet nicht, dass in ganz Europa im Flugzeug keine Masken mehr getragen werden müssen. Diese Entscheidung trifft jeder EU-Staat für sich. Sehen nationale Regeln das Tragen einer Maske vor, gilt die Pflicht weiterhin. In Deutschland ist das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes bis zum 23. September vorgeschrieben. Mit Blick auf die EU-Empfehlungen hatte das SPD-geführte Gesundheitsministerium erläutert, dass die Maskenpflicht weiterhin auf allen innerdeutschen Strecken sowie allen Flügen, die in Deutschland starten oder landen, gelte.
Unterstützung bekam Wissing vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). „Die Infektionszahlen sinken, von daher gibt es aus Sicht der Bus- und Bahnunternehmen auch keinen Grund mehr, im ÖPNV oder Fernverkehr an der Maskenpflicht festzuhalten“, erklärte VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff. Matthias von Randow, Chef des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), sagte, bis zum 23. September zu warten, sei „eine unnötige Verzögerung“.
Kanzler Olaf Scholz (SPD) äußerte sich am Donnerstag nicht konkret zu den Masken. Er erklärte jedoch bei einem internationalen CoronaGipfel: „In unserer Wahrnehmung mag die Pandemie vorüber sein. In der rauen Wirklichkeit aber ist die Pandemie keineswegs vorbei.“