Verletzte nach Platzsturm
Beim Platzsturm nach dem Klassenerhalt des VfB Stuttgart sind mehrere Menschen verletzt worden. Die Polizei Stuttgart teilte mit, ihr seien sechs verletzte Personen bekannt. Mindestens ein Fan musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Über die Schwere der Verletzungen konnte die Polizei zunächst keine Aussage treffen. Schon vor dem Anpfiff kam es nach Angaben der Polizei zu Zwischenfällen. Einsatzkräfte mussten Fanlager trennen, nachdem Heimfans offenbar Flaschen und Pyrotechnik in Richtung der Beamten geworfen hatten. Dabei wurde eine Person leicht verletzt. Die Polizisten setzten Pfefferspray ein und nahmen einen 23-Jährigen vorläufig fest. (dpa)
aus – nicht jedoch für Mislintat: „Ich denke, dass seine Emotionalität auch mit dem Verlauf dieses Spiels zusammenhängt“, sagte der Sportdirektor. „Ich sah auch sehr emotional aus und wechsle den Club nicht.“
Damit schob der Kaderplaner auch den Gerüchten um seine Person einen Riegel vor. Der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle hatte vor dem Spiel erklärt, er wolle mit Mislintat und Matarazzo die Saison besprechen und dann beurteilen, wie es weitergehe. „Ich finde, es macht Sinn, dass man sich hinsetzt und Thematiken analysiert. Wir sind bereit, Fehler zu korrigieren“, sagte Mislintat. „Es wurde ja auch nicht gesagt, dass es nicht weitergeht. In meinen Augen waren die Überschriften größer als das von Alexander Wehrle Gesagte.“
Das Führungspersonal wird wohl bleiben, Leistungsträger dürften in der Sommerpause aber gehen. Neben Kalajdzic werden auch Sosa und Orel Mangala bei Spitzenvereinen gehandelt. „Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann würden wir gerne keinen Spieler abgeben müssen und eine schwarze Null schreiben. Aber das ist für einen Verein wie den VfB im Moment nicht realistisch.“Immerhin muss durch den direkten Klassenerhalt nicht drastisch gespart werden.