Razorbacks starten mit Kantersieg in die neue Saison
(mp) - Die ifm Razorbacks Ravensburg sind mit einem sehr guten Auftritt in ihre zweite Saison in der GFL1 Süd gestartet. Bei den Frankfurt Universe gewann die Mannschaft von Trainer Sebastian Fandert auch in dieser Höhe verdient mit 66:7 (21:0, 19:7, 20:0, 6:0). Überragender Mann vor 586 Zuschauern war der Ravensburger Running Back Lennies McFerren, den die Frankfurter Defensive nie in den Griff bekam. „Wir sind ohne ernsthafte Verletzungen gut in die Saison gestartet und haben den Gegner dominiert“, zeigte sich Fandert zufrieden.
Von der ersten Minute an beherrschten die Razorbacks ihren Gegner nach Belieben. Den Frankfurtern war anzumerken, dass sie kein echtes Vorbereitungsspiel absolviert hatten und deshalb noch nicht richtig eingespielt sind. Bei Ravensburg klappten dagegen sofort die wichtigen Spielzüge. Angeführt von Quarterback Alexander Bjerre, der seine Würfe gut platzierte, zogen die Razorbacks früh davon. Wenige Sekunden vor der Pause legte der unwiderstehliche McFerren seinen vierten Touchdown drauf und schraubte das Ergebnis auf 40:7. Nach der Halbzeit verzichtete Fandert auf McFerren und gönnte dem alles überragenden Mann des bisherigen Spiels eine Pause – sicher schon im Hinblick auf das kommende Wochenende, wenn Ravensburg die Schwäbisch Hall Unicorns zur ganz schweren ersten Heimpartie erwartet.
Nachdem Fandert schon auf mehreren Positionen gewechselt hatte, kam gegen Ende des dritten Viertels auch Matthew O’Meara für Quarterback Bjerre aufs Feld. „Wir hatten die Chance, jedem Spielzeit zu geben“, erklärte Turner. An der Durchschlagskraft änderte das zunächst nichts, denn gleich der erste von dem 22-jährigen Iren koordinierte Angriff war erfolgreich. Morgan Nkule schaffte erst einen langen Lauf bis kurz vor die Endzone, im nächsten Spielzug schaffte er die letzten Yards und erhöhte zum 58:7. Diesmal klappten auch die Extrapunkte zum 60:7 durch Ondrej Chmela. Da der Vorsprung so groß war, konnte Fandert die verbliebenen Minuten gut dazu nutzen, seine zweite Garde zu testen und musste nicht mehr zwingend auf weitere Zähler gehen.