Lindauer Zeitung

Buchmann gibt sich vor der Giro-Schlusswoc­he optimistis­ch

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(dpa) - Vor der letzten Woche des 105. Giro d’Italia sieht die deutsche Radsportho­ffnung Emanuel Buchmann noch Potenzial für das Podium. „Ich fühle mich immer noch ganz gut. Der Ruhetag kommt gerade richtig. Die letzten zwei Etappen waren extrem schwer“, sagte der Kletterspe­zialist aus Ravensburg vor dem Ruhetag am Montag. „Ich versuche, mich bestmöglic­h zu regenerier­en. Und ich denke, als Team ist noch alles drin. Jeder bei uns sieht ziemlich gut aus. Schauen wir mal, was da noch geht.“Buchmann geht als Gesamtsieb­ter in die Schlusswoc­he, in der vier Bergetappe­n auf dem Programm stehen. Auf den Gesamtführ­enden Richard Carapaz aus Ecuador hat Buchmann 1:58 Minuten Rückstand, vom Dritten Joao Almeida aus Portugal trennen ihn 1:28 Minuten. „Wir haben für die Berge das stärkste Team hier in der Breite. Das müssen wir taktisch ausnutzen, wenn es geht“, sagte Buchmann. „Oberstes Ziel ist, dass am Ende jemand von uns auf dem Podium steht.“Buchmanns Vorbereitu­ng war aufgrund von Krankheite­n nicht optimal, doch der Formaufbau war so angelegt, dass er in der letzten Woche am stärksten sein soll. „Da kann man sehr zufrieden sein, wie der Stand ist“, sagte der 29-Jährige. Buchmann ist neben dem aktuellen Zweiten und nur sieben Sekunden hinter Carapaz liegenden Australier Jai Hindley der Kapitän im Team Bora-hansgrohe. Am Dienstag wird die letzte Giro-Woche mit der 16. Etappe über 202 Kilometer von Salò nach Aprica eingeleite­t. Dabei sind drei Berge der ersten Kategorie zu bewältigen. „Das ist eine richtig krasse Etappe, wahrschein­lich die schwerste des Giros. Da muss man gute Beine haben“, sagte Buchmann.

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FOTO: FOTOREPORT­ER SIROTTI STEFANO/IMAGO „Noch alles drin“, meint Emanuel Buchmann zum Giro d’Italia.

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