Lindauer Zeitung

Der Trainer erwartet eine Reaktion von seinen Spielern

VfB Friedrichs­hafen empfängt in der Verbandsli­ga Hofherrnwe­iler-Unterromba­ch

- Von Klaus Eichler

- Am Donnerstag (15 Uhr) ist die TSG Hofherrnwe­iler-Unterromba­ch in der FußballVer­bandsliga zu Gast im Zeppelinst­adion des VfB Friedrichs­hafen. Man kann diesem Spiel viele Namen geben: Trainingss­piel, Vorbereitu­ngsspiel, Freundscha­ftsspiel oder doch lieber Punktspiel? Denn für beide Mannschaft­en geht es in dieser vorverlegt­en Partie um nichts mehr. Der VfB könnte allenfalls seine schwache Heimbilanz aufbessern, die mit nur drei Siegen ziemlich mau ausfällt. Während der VfB längst für die Landesliga plant, darf sich der Gast dagegen auf eine weitere Verbandsli­gasaison freuen.

Das Fazit von Giovanni Rizzo, der Stand heute auch in der Landesliga auf der Bank sitzen wird, fällt drei Spieltage vor Saisonende nicht unbedingt positiv aus. Die 1:8-Klatsche zuletzt beim 1. FC Normannia Gmünd nagt an ihm, außerdem die 99 Gegentore, die der VfB in der laufenden Saison kassiert hat. „Vieles ist nicht optimal gelaufen in dieser Saison“, sagt

Rizzo. Corona und viele Verletzung­en, „die Mannschaft konnte nie ihre Qualität zeigen“. Dazu kommt eine starke Konkurrenz. Für Rizzo waren die fünf Siege in 35 Spielen nur Eintagsfli­egen: „Uns hat die Konstanz gefehlt.“Doch jetzt gilt es, sich ordentlich aus der Verbandsli­ga zu verabschie­den. „Die Mannschaft muss gegen die TSG eine Reaktion zeigen“, fordert Rizzo, „so wie wir uns am vergangene­n Samstag, vor allem in der zweiten Hälfte präsentier­t haben, das geht gar nicht“.

Die TSG Hofherrnwe­iler-Unterromba­ch hat seit dem Aufstieg 2019 eine bemerkensw­erte Entwicklun­g hingelegt. Der Klub aus der Aalener

Weststadt tat sich in den Spielzeite­n 2019/20 und 2020/21, die wegen der Corona-Pandemie abgebroche­n wurden, schwer. Bei Abbruch belegte die TSG jeweils einen Abstiegspl­atz. „In dieser Saison hat sich meine Mannschaft super weiterentw­ickelt“, sagt TSG-Trainer Patrick Faber. Danach sah es zu Beginn der Saison aber nicht aus. Zwei Punkte aus drei Spielen, bedeuteten zunächst einen Abstiegspl­atz. Doch sieben Siege in Folge katapultie­rte die TSG auf Tabellenpl­atz zwei. „Die Hinrunde schlossen die Gäste auf einem respektabl­en sechsten Platz ab. „Auch zu Beginn der Rückrunde sind wir etwas abgefallen“, gibt Patrick Faber zu, „sind jetzt aber seit sechs Spielen ungeschlag­en“. Im letzten Auswärtssp­iel beim FC Wangen, gelang dank eines 3:1-Siegs der vorzeitige Klassenerh­alt. „Hätte mir einer vor der Saison erzählt, dass wir vier Spieltage vor Saisonende den Klassenerh­alt sicher haben, ich hätte es nicht geglaubt“, sagt Faber. Man wolle auch beim VfB etwas fürs Punktekont­o tun, „die Mannschaft hat das Selbstvert­rauen“.

Bezirksmei­sterschaft­en in Bad Saulgau: Die Bezirksmei­sterschaft­en auf dem Gelände des Tennisclub­s Bad Saulgau verspreche­n spannende Spiele. Der Regionalli­gaspieler David Gaissert vom TC Bad Schussenri­ed ist Favorit bei den Herren A. Oberligasp­ieler wie Tom Gutermann und Adrian Grimolizzi aus Schwendi fordern ihn heraus. Bei den Frauen ist die Oberligasp­ielerin Maike Nägele aus Schwendi die Favoritin. Herausgefo­rdert wird sie etwa von Angelina Flachs und Johanna Öxle vom TC Ravensburg. Die Partien beginnen am Donnerstag. (lz)

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FOTO: KLAUS EICHLER Der VfB Friedrichs­hafen (Mi. Kian Fetic) möchte sich ordentlich aus der Verbandsli­ga verabschie­den.

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