Lindauer Zeitung

Hungerkris­e verschärft sich

Alle vier Sekunden stirbt ein Mensch an Unterernäh­rung

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(KNA/AFP) - Die Hungerkris­e weltweit droht sich aus Sicht der Vereinten Nationen weiter zu verschlimm­ern. Wie aus einem UN-Bericht hervorgeht, verschärft sich die Lage in 19 sogenannte­n Hunger-Hotspots, darunter Afghanista­n, Somalia, Südsudan und Jemen. Gründe dafür seien Konflikte, Wetterextr­eme und wirtschaft­liche Instabilit­ät infolge der Corona-Pandemie. Die Dürre am Horn von Afrika bringe Menschen an den Rand des

Verdursten­s, zerstöre Ernten und töte Tierherden, beklagte der Direktor der Welternähr­ungsorgani­sation FAO, Qu Dongyu.

Zum Ernährungs­gipfel bei der UN-Generaldeb­atte in New York hatten mehr als 200 Nichtregie­rungsorgan­isationen die versammelt­en Staats- und Regierungs­chefs zu Maßnahmen gegen den Hunger aufgerufen. Alle vier Sekunden verhungere ein Mensch, hieß es in dem offenen Brief.

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