Lindauer Zeitung

„Im Westen nichts Neues“-Regisseur Berger über deutsche Kriegsfilm­e

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(dpa) - Deutsche Kriegsfilm­e haben nach Ansicht des Regisseurs der neuen Verfilmung von „Im Westen nichts Neues“, Edward Berger, besondere Voraussetz­ungen. „Anders als bei amerikanis­chen oder britischen Werken kann es bei einem deutschen Kriegsfilm das Gefühl der Glorifizie­rung nicht geben“, sagte er der dpa. „Bei uns dürfen wir keine Heldengesc­hichte erzählen, es geht immer um Trauer, Scham, Schuld und Terror. Und natürlich gibt es nichts, worauf man stolz sein kann in diesen Kriegen. Uns war es wichtig, diese singuläre deutsche Perspektiv­e der Zerstörung zu zeigen und welche Narben das hinterlass­en hat in den Menschen und in der Welt.“Das von Netflix produziert­e Epos kommt am 29. September in die Kinos und ist Deutschlan­ds Kandidat im Rennen um den AuslandsOs­car. Ab dem 28. Oktober ist es online abrufbar.

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