Alltagshelden gesucht
Bewerbungsphase für Spenden-Adventskalender von Volksbank und Schwäbischer Zeitung beginnt
(sle) - Ab sofort können sich Vereine und gemeinnützige Organisationen wieder um eine Zuwendung aus dem Spenden-Adventskalender bewerben. Die gemeinsame Aktion von Volksbank Allgäu-Oberschwaben (VBAO) und „Schwäbischer Zeitung“geht damit in ihr 16. Jahr. Die Bewerbungsfrist beginnt am 1. Oktober und endet am 30. Oktober.
„Es wird 100 Spendenempfänger mit Beträgen zwischen 250 und 4000 Euro geben“, gab VBAO-Vorstandssprecher Josef Hodrus zum Auftakt in Leutkirch bekannt. „Das heißt 100 Mal finanzielle Hilfe für ein gemeinnütziges Projekt in unserer Region“, ergänzte Tobias Pearman, Geschäftsführer der „Schwäbischen Zeitung“Allgäu-Lindau. Insgesamt werden in der Adventszeit 100000 Euro ausgeschüttet werden.
An jedem Tag im Dezember öffnet sich ein Türchen des Adventskalenders in der „Schwäbischen Zeitung“. Zu den 20 regulären Türchen, bei denen insgesamt 44 Projekte zum Zug kommen, gesellen sich vier ganz besondere. Am 6. Dezember ist das das Nikolaustürchen. Bedacht werden dann mit jeweils 500 Euro 20 Projekte speziell für Kinder und Jugendliche.
Am 10. Dezember öffnet sich das SZ-Lesertürchen. Dafür werden acht Projekte nominiert. Die Leser der „Schwäbischen Zeitung“entscheiden, wer wieviel Geld erhält. Die Abstimmungscoupons sind in der Zeitung zu finden, es kann aber auch online abgestimmt werden.
Ähnlich ist das Prozedere beim VBAO-Mitgliedertürchen, das am 17. Dezember aufgeht. Die im Netzwerk angemeldeten Genossenschaftsmitglieder entscheiden darüber, welches der acht dafür zur Abstimmung stehenden Projekte welchen Betrag erhält.
Unter einem ganz besonderen neuen Motto steht das Heiligabendtürchen, das mit einer Gesamtspendensumme von 20000 Euro das größte Einzeltürchen ist: „Für unsere Alltagshelden“. Hier werden 20 Projekte von Einrichtungen bedacht, die während der Corona-Pandemie anderen halfen. „Diese Kraft der Gemeinschaft wollen wir stärken und würdigen“, sagt Josef Hodrus. „Was sich da getan hat, ist einfach super. Das Heiligabendtürchen soll ein Dankeschön für das in den vergangenen zweieinhalb Jahren Geleistete sein“, so Franziska Grath, die bei der VBAO die Aktion mit Unterstützung von Linda Bartelt betreut.
Doch bevor all das Geld verteilt werden kann, sind die Vereine und gemeinnützigen Organisationen am Zug. Sie müssen sich um eine der Spenden bewerben. Möglich ist dies vom 1. bis zum 30. Oktober im Internet unter der Adresse www.vbao.de/adventskalender „Wir haben das Bewerbungsformular nochmals vereinfacht, sodass dieser Vorgang nur wenige Minuten dauert“, sagt Franziska Grath.
Bewerben können sich Vereine und gemeinnützige Organisationen, die im Gebiet der VBAO – von Aitrach bis Lindau und von Bad Waldsee bis Isny – ansässig und aktiv sind. „Auch wenn sie nicht unsere Kunden sind“, wie Josef Hodrus betont.
Eine Jury wird im November unter den Projekten auswählen. In ihr sitzen nicht nur Vertreter von VBAO und SZ, sondern auch alle Ober- und Bürgermeister sowie Ortsvorsteher der VBAO-Standorte. „Dass die JuryMitglieder ihre Zeit dafür zur Verfügung stellen, ist auch ein Zeichen ihrer Wertschätzung für das in der Region Geleistete“, so Hodrus.
Das Geld des Spenden-Adventskalenders stammt aus dem Gewinnsparen der VBAO. In Summe verzeichnet die VBAO 55 000 Gewinnsparlose. „Das ist ein Rekordergebnis. Erstmals gibt es mehr Gewinnlose als wir Mitglieder, nämlich rund 53 000, haben. Damit sind wir im Verhältnis die Nummer eins im Land“, sagt Hodrus stolz. 63 Cent je Los wandern in einen Spendentopf, aus dem sich auch der Adventskalender finanziert. Damit sind wir im Verhältnis die Nummer eins im Land“, sagt Hodrus stolz. 63 Cent je Los wandern in einen Spendentopf, aus dem sich auch der Adventskalender finanziert.
Bewerben können sich Vereine und gemeinnützige Organisationen, die finanzielle Hilfe bei einem Projekt brauchen, online unter