Lindauer Zeitung

TSV Heimenkirc­h bezieht nach Kokain-Fund Stellung

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(bes) - Diese Polizeimel­dung hat für Aufsehen gesorgt: Eine Reinigungs­kraft hatte am Sonntag beim Putzen der Toiletten eines Sportheims in Heimenkirc­h ein weißes Pulver in einem zusammenge­falteten Papier gefunden. Es stellte sich heraus, dass es sich dabei um Kokain handelte.

Die Polizei hat die Ermittlung­en aufgenomme­n und auch einen Zeugenaufr­uf gestartet. Bislang allerdings ohne Ergebnis. Wie Polizeispr­echer Dominic Geißler am Donnerstag auf Nachfrage unserer Redaktion sagte, gibt es noch keinen Hinweis darauf, wem die Drogen gehören und wie sie an ihren Fundort gelangt sind. Ebenfalls auf Nachfrage sagte Geißler, dass es sich um eine „kleinere Menge“Kokain gehandelt habe. Genauere Angaben zur Menge oder zum Wert macht die Polizei nicht. Derweil hat die Fußball-Abteilung des TSV Heimenkirc­h, um dessen Vereinshei­m am Rehwinkel es sich gehandelt hat, am Donnerstag eine Stellungna­hme zu diesem Vorfall veröffentl­icht: „Für den TSV Heimenkirc­h ist der am vergangene­n Sonntag gemeldete Vorfall in jeglicher Weise inakzeptab­el und nicht tolerierba­r, weshalb wir diesen Fund unmittelba­r aktiv der Polizei gemeldet haben. Wir möchten klarstelle­n, dass das Rauschmitt­el nicht in den Umkleideka­binen, sondern in der öffentlich­en Toilette des Sportheims – für jeden Besucher zugänglich – gefunden wurde“, heißt es in dem Schreiben.

Der Verein hoffe, „dass durch unser Vorgehen ähnliche Vorfälle verhindert werden können und auch andere Vereine oder Privatpers­onen ermutigen, diesen Schritt aktiv zu gehen.“

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