VfB Friedrichshafen lässt Giesen ganz alt aussehen
Häfler Volleyballer ziehen mit 3:0-Auftakterfolg ins Halbfinale des Bounce-House-Cups ein
- Die Spitzenteams der Volleyball-Bundesliga haben ihre erste Aufgabe beim Bounce-HouseCup ohne Schwierigkeiten gelöst. Nachdem der amtierende Meister Berlin Recycling Volleys am Freitagmorgen souverän mit 3:0 (25:11, 25:21, 25:21) gegen Haching München siegte, qualifizierte sich am Freitagmittag auch der VfB Friedrichshafen für das Halbfinale des Vorbereitungsturniers. In der Volksbank-Arena in Hildesheim schlugen die Häfler Profivolleyballer den Gastgeber Helios Grizzlys Giesen ebenso klar mit 3:0 (25:19, 25:17, 25:22).
Pünktlich zum Auftakt des Bounce-House-Cups in Hildesheim hatte der VfB-Trainer Mark Lebedew fast seinen gesamten Kader zur Verfügung. Starten ließ der 55-jährige Australier: Dejan Vincic (Zuspieler), Blair Bann (Libero) sowie die Zugänge Michal Superlak (Diagonal), Andre Brown (Mittelblocker), Ziga Stern und Tim Peter (beide Außenangreifer).
Dass der VfB das Turnier sehr ernst nimmt, bewies Lebedew sofort nach dem ersten Ballwechsel. Er zog nach dem ersten Ballwechsel erfolgreich die Challenge, nachdem das Schiedsrichterteam einen Übertritt von Stern erkannt haben wollte. Auch in der Folge kannte Friedrichshafen keinen Spaß. Die Häfler dominierten die Partie in den ersten beiden Sätzen mit einer fast fehlerfreien Leistung. Im Angriff glänzten Stern und Superlak – das gefiel auch Lebedew. „Wie die beiden gespielt haben, ist ein gutes Zeichen“, lobte der VfBTrainer nach dem Spiel auf Twitch. Ein Ass von Stern besiegelte den ersten Satzgewinn (25:19) und ein Punkt vom neuen Diagonalspieler Miguel Martínez machte den zweiten Satzsieg klar (25:17). Im dritten Satz ließ der VfB dann etwas nach, entschied die Partie mit einem 25:22 dennoch souverän mit 3:0 für sich.
„Das Ergebnis stimmt. Es sind aber noch so viele Sachen, die fehlen“, sah Peter im Twitch-Interview noch viel Luft nach oben. Schwieriger dürfte es am Samstag werden, wenn Friedrichshafen im Halbfinale des Bounce-House-Cups in Hildesheim um 17 Uhr auf die Netzhoppers Königs Wusterhausen (3:1 gegen die SWD Powervolleys Düren, live auf Twitch) trifft.