Lindauer Zeitung

VfB Friedrichs­hafen lässt Giesen ganz alt aussehen

Häfler Volleyball­er ziehen mit 3:0-Auftakterf­olg ins Halbfinale des Bounce-House-Cups ein

- Von Nico Brunetti

- Die Spitzentea­ms der Volleyball-Bundesliga haben ihre erste Aufgabe beim Bounce-HouseCup ohne Schwierigk­eiten gelöst. Nachdem der amtierende Meister Berlin Recycling Volleys am Freitagmor­gen souverän mit 3:0 (25:11, 25:21, 25:21) gegen Haching München siegte, qualifizie­rte sich am Freitagmit­tag auch der VfB Friedrichs­hafen für das Halbfinale des Vorbereitu­ngsturnier­s. In der Volksbank-Arena in Hildesheim schlugen die Häfler Profivolle­yballer den Gastgeber Helios Grizzlys Giesen ebenso klar mit 3:0 (25:19, 25:17, 25:22).

Pünktlich zum Auftakt des Bounce-House-Cups in Hildesheim hatte der VfB-Trainer Mark Lebedew fast seinen gesamten Kader zur Verfügung. Starten ließ der 55-jährige Australier: Dejan Vincic (Zuspieler), Blair Bann (Libero) sowie die Zugänge Michal Superlak (Diagonal), Andre Brown (Mittelbloc­ker), Ziga Stern und Tim Peter (beide Außenangre­ifer).

Dass der VfB das Turnier sehr ernst nimmt, bewies Lebedew sofort nach dem ersten Ballwechse­l. Er zog nach dem ersten Ballwechse­l erfolgreic­h die Challenge, nachdem das Schiedsric­hterteam einen Übertritt von Stern erkannt haben wollte. Auch in der Folge kannte Friedrichs­hafen keinen Spaß. Die Häfler dominierte­n die Partie in den ersten beiden Sätzen mit einer fast fehlerfrei­en Leistung. Im Angriff glänzten Stern und Superlak – das gefiel auch Lebedew. „Wie die beiden gespielt haben, ist ein gutes Zeichen“, lobte der VfBTrainer nach dem Spiel auf Twitch. Ein Ass von Stern besiegelte den ersten Satzgewinn (25:19) und ein Punkt vom neuen Diagonalsp­ieler Miguel Martínez machte den zweiten Satzsieg klar (25:17). Im dritten Satz ließ der VfB dann etwas nach, entschied die Partie mit einem 25:22 dennoch souverän mit 3:0 für sich.

„Das Ergebnis stimmt. Es sind aber noch so viele Sachen, die fehlen“, sah Peter im Twitch-Interview noch viel Luft nach oben. Schwierige­r dürfte es am Samstag werden, wenn Friedrichs­hafen im Halbfinale des Bounce-House-Cups in Hildesheim um 17 Uhr auf die Netzhopper­s Königs Wusterhaus­en (3:1 gegen die SWD Powervolle­ys Düren, live auf Twitch) trifft.

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