Keine Angst vor gegnerischer Heimstärke
LINDAU (suba) - Einen letzten Schritt müssen die KreisligaHandballer des TSV Lindau für den Aufstieg in die Bezirksklasse noch gehen. Die Ausgangsposition ist blendend. Im Relegationsrückspiel beim TSV Laichingen (Sonntag, 17 Uhr, Jahnhalle) können sich die Lindauer nach dem 29:25-Hinspielerfolg in der Dreifachturnhalle sogar eine knappe Niederlage leisten.
Der Gegner hat aber noch lange nicht aufgesteckt und baut auf seinen Heimvorteil. „Wenn es nicht anders geht, nehmen wir ein so knappes Ergebnis mit und dann müssen sie erst mal zu uns kommen“, sagte Laichingens Trainer Vassilios Gargavanis und betonte, dass sie „zu Hause deutlich besser sind“. Eine klare Ansage, der die Lindauer eine makellose Bilanz in der Rückrunde entgegensetzen können – die Meisterschaft in der Kreisliga A Bodensee wurde nur ganz knapp verfehlt. Bei allen vier Auswärtsspielen kamen sie mit zwei Punkten im Gepäck zurück. „Der Aufstieg wäre unser größter Wunsch und unser Ziel. Das haben wir uns seit November erarbeitet“, meinte Simon Wiedrich aus dem Lindauer Trainerteam. „Die Mannschaft hätte es verdient. Sie hat sich von Spiel zu Spiel enorm gesteigert und weiterentwickelt. Wir werden wieder mit Energie spielen und von Anfang an mit einer positiven Einstellung aufs Feld gehen.“Die Heimstärke der Laichinger sieht Lindaus Kapitän Alexander Haller gelassen: „Die haben jetzt ihre Heimstärke, sind aber vier Tore hinten.“
Wahrscheinlich werden die Teams vor einer ähnlich guten Kulisse wie im Hinspiel (150 Zuschauer) spielen. Mit der Lindauer Mannschaft reist ein eigens organisierter Fanbus mit in das 150 Kilometer entfernte Laichingen.