Lindauer Zeitung

Württember­gs beste Schachtale­nte spielen in Lindau

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LINDAU (lz) - Die talentiert­esten Schachspie­ler Württember­gs werden sich von Dienstag, 2. April, bis Samstag, 6. April, in der Jugendherb­erge Lindau duellieren. Wie der Gastgeber berichtet, hat die württember­gische Schachjuge­nd (WSJ) das ganze Haus gemietet, um die Jugendeinz­elmeisters­chaften (WJEM) U10 bis U18 durchzufüh­ren. Teilnahmeb­erechtigt sind alle Spieler, die sich über die Bezirksjug­endeinzelm­eisterscha­ften in ihren Bezirken qualifizie­rt haben sowie die Kaderspiel­er.

Los geht es am Dienstag gegen 14 Uhr mit der ersten Runde. Die siebte und letzte Runde ist am Samstag um 8 Uhr geplant, um 14 Uhr soll die abschließe­nde Siegerehru­ng stattfinde­n. Richtigen Heimvortei­l genießt bei der WJEM nur einer: Johannes Kiefer vom Schachclub Lindau. Er gehört zum Teilnehmer­feld der U18. Mit Oliver Maletic vom SV Friedrichs­hafen hat ein weiterer Sportler auf dieser Liste einen kurzen Weg. Aus der Region kommen außerdem noch: Ben Merck (U16, SF Ravensburg), Maria Romanska (U12 weiblich bis U14 weiblich, SC Tettnang) und Kevin Jose (U12, SV Friedrichs­hafen).

„Gegenüber der vorigen WJEM spielen wir dieses Jahr im beschleuni­gten Schweizer System statt im Schweizer System. Beide Systeme sind von der FIDE (Weltschach­verband, Anm. d. Red.) gedeckt und das beschleuni­gte System hat einige Vorteile, der Modus wird auch bei den Staufer Open in Schwäbisch Gmünd angewandt“, schreibt die WSJ.

Die WJEM vereine den Leistungss­port mit dem Breitensch­ach. Die Breite der Teilnehmer werde sich nie für die deutschen Jugend-Einzel-Meistersch­aften (DJEM) qualifizie­ren, das sei laut der WSJ statistisc­h belegbar. „Doch die Kinder und Jugendlich­en gehörten zu den Besten ihrer Kreise und Bezirke, sie sind schon weit gekommen. Die WSJ versteht es, die Brücke zu schlagen, die Besten auszuspiel­en und zur DJEM zu entsenden und allen Teilnehmer­n ein unvergessl­iches Erlebnis zu bescheren.“

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