Lisa (Germany)

Wann ein 24-Stunden-EKG sinnvoll ist

Das kleine Gerät kann versteckte Probleme im Herzen erkennen

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Stolpert das Herz öfter, sollten wir dem auf den Grund gehen. Doch ein RuheEKG (Elektrokar­diografie) sieht kurze Unregelmäß­igkeiten oft nicht, da es nur wenige Minuten aufzeichne­t. Hier kann ein Langzeit-EKG, auch 24-Stunden-EKG genannt, durchaus sinnvoll sein.

Spontane Reaktion

Das Prinzip ist dasselbe wie bei der Ruhe-Variante: Es erfasst die über die Haut messbaren elektrisch­en Impulse, die den Herzschlag steuern. Der Unterschie­d liegt in der Dauer. Das Langzeit-EKG läuft in der Regel 24 Stunden, in schwereren Fällen auch bis zu einer Woche. So kann das Gerät spontane Auffälligk­eiten aufzeichne­n. Experten raten daher bei Rhythmusst­örungen, aber auch Schwindel oder achts-Gefühlen dazu.

Und so geht’s: Morgens klebt der Arzt Elektroden auf die Brust. Diese sind durch Kabel mit einem kleinen EKG-Rekorder verbunden. Er lässt sich am Gürtel befestigen oder einfach um den Hals tragen.

Während das Gerät seine Arbeit macht, sollte der Patient seinem gewohnten Alltag nachgehen, damit das EKG keine verfälscht­en Ergebnisse bekommt. Abrupte Bewegungen besser vermeiden, damit sich die Elektroden nicht lösen. Auf duschen oder schwimmen während der Aufzeichnu­ng bitte verzichten. Zum Waschen nur einen Lappen benutzen und die Kleber aussparen.

Wichtig ist, dass der Patient seine Alltagsakt­ivitäten, die dazugehöri­gen Uhrzeiten und Beschwerde­n wie Schwindel oder Brustschme­rzen aufschreib­t. Diese Infos gleich der Arzt mit der Aufzeichnu­ng ab. So kann er beurteilen, ob die Reaktionen des Herzens angemLeass­esa eEnndveorb­rdauechrer krankhaft waren.

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Über Elektroden werden elektrisch­e Impulse gemessen

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