Macs auf dem Secondhandmarkt
Wenn das Angebot an neuen Macs nicht reichen sollte, kann man sich immer noch auf dem Gebrauchtmarkt umsehen. Da die Sprünge bei Leistung, Speicherausstattung und Features immer kleiner geworden sind, können auch viele ältere Macs noch gut mithalten und für aktuelle Aufgaben eingesetzt werden. So lässt sich tatsächlich gebraucht das ein oder andere Schnäppchen machen, doch es fällt andererseits auch ein teils recht hohes Preisniveau auf. Natürlich spricht nicht nur der Preis gegen ältere Macs: Prozessoren, Grafik-engines, Speicher und Chipsätze wurden meist von Generation zu Generation flotter, ohne dabei immer den Namen zu wechseln oder „mehr Gigahertz“zu bieten. Festplatten neigen nach einigen Jahren des Betriebs zum Ausfallen und sollten möglichst ersetzt werden. Das gleiche gilt auch für die Akkus von Notebooks, die sich aber oft nicht so leicht austauschen lassen. Für viele Geräte gibt es Akkus, Speichermodule und weitere Nachrüstungen von Drittanbietern zu kaufen, der Einbau ist aber gerade bei den meist von Klebstoff zusammengehaltenen Macbooks eher eine Aufgabe für den Fachmann. Bedenken sollte man auch, dass ältere Macs nach einigen Jahren meist von Systemupdates ausgeschlossen werden, was sie dann schlagartig aufs Altenteil befördert. Gebrauchte Macs sind dadurch nicht annähernd so zukunftssicher wie aktuelle Geräte, was sich auch im Preis niederschlagen sollte. Je älter ein Mac wird, umso schwieriger ist es, ihn weiterhin für anspruchsvolle Aufgaben einzusetzen. Doch wenn das nicht gefragt ist, können gebrauchte Macs eine günstige Alternative zum Neukauf sein.
Gemessen an ihrem Verschleiß und ihrer begrenzten Lebenserwartung sind gebrauchte Macs oft etwas zu teuer, doch es gibt auch Schnäppchen, die gut mithalten können.