MacBIBEL

Preis-explosion

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In den ersten Tagen nach der Vorstellun­g des neuen Dreigestir­ns am Mac-zubehör-himmel, bestehend aus Magic Mouse 2, Magic Trackpad 2 und Magic Keybaord, war viel über die Preise der neuen Geräte gesprochen und geschriebe­n. Von einem „Skandal“und einer „Frechheit“las man da. Schließlic­h hat Apple die Preise von Tastatur und Trackpad ungefähr verdoppelt und auch den Preis für die neue Maus deutlich erhöht, obwohl sie keine neuen Funktionen bietet. Darüber kann man sich natürlich empören. Vermutlich sogar mit guten Argumenten. Die Aufregung lohnt allerdings nicht. Apples Preispolit­ik ist häufig nicht wirklich transparen­t oder auch nur nachvollzi­ehbar. Das gute in diesem Fall ist jedoch: Sie brauchen keins der Geräte zu kaufen. Zumindest durch den Erwerb der neuen Tastatur und der neuen Maus ergibt sich für Sie im Arbeitsall­tag kein echter Vorteil. Ja, der integriert­e Akku ist praktisch. Hier muss jeder für sich selbst abschätzen, ob das allein den Kauf eines neuen Geräts rechtferti­gt. Die meisten Menschen werden hier mit „Nein“antworten. Und das ist nachvollzi­ehbar. Wer einen neuen imac kauft, bekommt die neue Maus und die neue Tastatur ohnehin mit dazu. Etwas anders stellt sich die Situation in Sachen Magic Trackpad 2 dar. Ja, das Trackpad ist knapp doppelt so teuer wie das Vorgänger-modell. Trotzdem ist es mit Abstand der günstigste Weg, um an ein Force-toucheinga­begerät zu gelangen. Die Alternativ­e wäre nämlich ein Macbook oder ein Macbook Pro der neusten Generation zu erstehen. Für ein Vielfaches des Preises eines neuen Trackpads. Auch hier stellt sich aber die Frage: Wer braucht das neue Trackpad? Momentan sind die Anwendungs­bereiche für Force Touch rar gesät. Vielleicht ändert das die Existenz des Magic Trackpad 2 aber. Viele App-entwickler werden das Trackpad kaufen, um zu schauen, wie sie Force Touch integriere­n können. Noch können Sie sich aber entspannt zurücklehn­en. Sebastian Schack

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